Frau in Rathenow Opfer eines tödlichen Angriffs – Polizei ermittelt!

Frau in Rathenow Opfer eines tödlichen Angriffs – Polizei ermittelt!
Mittelstraße, 14712 Rathenow, Deutschland - In Rathenow, einer Stadt im Havelland, ereignete sich am Mittwoch ein tragischer Vorfall, der am gleichen Tag für Aufregung sorgte. Eine 43-jährige Frau wurde dort tödlich verletzt, nachdem sie mit einem Gegenstand angegriffen wurde. Der Notruf ging am Mittwochvormittag bei der Polizei ein, nachdem der Rettungsdienst alarmiert wurde, berichtet rbb24.
Trotz sofortiger notärztlicher Behandlung erlag die Frau kurze Zeit später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Die Polizei hat Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts eingeleitet und die Fahndung nach der tatverdächtigen Person sofort gestartet. Aufgrund ermittlungstaktischer Überlegungen wurden bisher keine weiteren Details veröffentlicht.
Detailreiche Ermittlungen
Die Ermittlungen liegen in den Händen der Mordkommission der Kriminalpolizei in der Polizeidirektion West. Wie in anderen Fällen, in denen ein Tötungsdelikt in Aussicht steht, kann eine intensive Spurensuche und die Befragung von Zeugen notwendig werden.
Parallel zu diesem Vorfall gerät ein vermisster Mann ins Blickfeld: Paul Burdach, 24 Jahre alt, aus Rathenow, wird seit dem 17. April 2024 vermisst. Er wurde zuletzt im Baumarkt „OBI“ gesehen, in Begleitung eines unbekannten Mannes. Die Polizei kann auch hier ein Tötungsdelikt nicht ausschließen. Die Kriminalpolizei bittet die Öffentlichkeit um Hinweise zu Burdachs Verbleib sowie zum Vorfall am Mittwoch. Hinweise können unter der Fahndungsnummer (106-24) an die Mordkommission gerichtet werden, wie auf der Seite der polizei.brandenburg.de zu lesen ist.
Gesamtbild der Kriminalität in Deutschland
Der Vorfall in Rathenow steht im Kontext einer generalisierten Entwicklung der Gewaltkriminalität in Deutschland. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 gab es einen Anstieg der Gewaltkriminalität um 1,5 % auf einen Höchststand von 217.277 Fällen seit 2007. Dabei sind besonders die Gruppen der Kinder und Jugendlichen unter den tatverdächtigen Personen angestiegen, was nicht ohne Bedeutung ist.
Zusätzlich zeigt die Statistik, dass die Anzahl der Messerangriffe in Deutschland mit 29.014 Fällen einen neuen Rekord erreicht hat. Dies bezieht sich in 54,3 % der Fälle auf Gewaltkriminalität. Der Anstieg unter nichtdeutschen Tatverdächtigen betrug 7,5 %. Diese steigenden Zahlen werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Sicherheitslage in Deutschlands Städten und machen klar, dass die Polizei weiterhin intensiv an der Aufklärung von Gewaltdelikten arbeiten muss. Die ausführliche Analyse der polizeilichen Statistik kann auf der Seite des BKA nachgelesen werden.
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Ort | Mittelstraße, 14712 Rathenow, Deutschland |
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