FDP hinter Severin Fischer: Potsdam steuert auf spannende OB-Wahl zu!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die Potsdamer FDP unterstützt Severin Fischer (SPD) für die OB-Wahl. Ziel: Digitale Verwaltung und Steuerentlastung in Potsdam.

Die Potsdamer FDP unterstützt Severin Fischer (SPD) für die OB-Wahl. Ziel: Digitale Verwaltung und Steuerentlastung in Potsdam.
Die Potsdamer FDP unterstützt Severin Fischer (SPD) für die OB-Wahl. Ziel: Digitale Verwaltung und Steuerentlastung in Potsdam.

FDP hinter Severin Fischer: Potsdam steuert auf spannende OB-Wahl zu!

Die Potsdamer FDP hat ihren Kandidaten für die bevorstehenden Oberbürgermeisterwahlen gefunden. Der FDP-Kreisvorstand entschied einstimmig, Severin Fischer, den SPD-Kandidaten und aktuellen Staatssekretär in der Berliner Wirtschaftsverwaltung, zu unterstützen. Diese Entscheidung wurde von dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Björn Teuteberg bestätigt, wie der Tagesspiegel zunächst berichtete. Die Wahl findet am 21. September statt, gefolgt von einer möglichen Stichwahl am 12. Oktober.

Die Unterstützung Fischer’s wurde maßgeblich von seiner Erfahrung in der Führung größerer Verwaltungen beeinflusst. Sein Ansatz zur Absenkung der Gewerbesteuer, der von der bisherigen Linie der Potsdamer SPD abweicht, könnte der FDP größere Erfolgschancen im zweiten Wahlgang verschaffen. Neben Severin Fischer stellen sich auch Noosha Aubel, parteilos, und Clemens Viehrig von der CDU zur Wahl.

Fischer’s digitale Agenda für Potsdam

Severin Fischer hat sich dem Ziel verschrieben, Potsdam zu einer modernen Stadt mit einer serviceorientierten und digitalen Verwaltung zu entwickeln. Zu seinen Kernaufgaben gehört es, die Umsetzung dieser Ziele zu messen. Fischer betont, dass alle Verwaltungsdienstleistungen digital verfügbar sein sollten, um Prozesse zu vereinfachen und die Bearbeitungszeiten zu verbessern. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entlastung des Bürgerservices und der KFZ-Stelle durch digitale Angebote. Dies könnte zu einer vollständigen Online-Abwicklung von Behördengängen führen, was nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Verfügbarkeit von Vor-Ort-Terminen erhöhen könnte. Er sieht die Verwaltung als Partnerin der Bürgerinnen, Bürger und Betriebe, mit dem Ziel, Freude an der Zusammenarbeit zu fördern.

Im Rahmen seiner Vision für eine moderne Verwaltung legt Fischer besonderen Wert auf die Bedürfnisse von Personen, die auf alternative Angebote angewiesen sind. Auch die Entwicklung einer motivierten und zufriedenen Belegschaft ist essenziell, um Potsdam als attraktive Arbeitgeberin wahrzunehmen. Gute Arbeitsbedingungen und Entwicklungsperspektiven für die Mitarbeiter sind Teil seiner Agenda, die auch eine stärkere Einbindung des Personals in die Stadtentwicklung vorsieht.

Kontext der politischen Landschaft

Die digitale Agenda in Brandenburg wird nicht nur von der Stadtregierung, sondern auch auf Landesebene vorangetrieben. Die SPD-Bürgermeisterkoalition unter Ministerpräsident Dietmar Woidke hat sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung in verschiedenen Bereichen, insbesondere im ländlichen Raum, zu fördern. Geplant sind deshalb der Ausbau von schnellem Internet und eine enge Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen zur Verbesserung der Verwaltungsleistungen. Benjamin Grimm, Minister für Justiz und Digitalisierung, wird als zentraler Akteur gelten, der die institutionelle Stärkung der Digitalisierung in Brandenburg vorantreibt, wie auf Basecamp Digital dargestellt.

Insgesamt ist die politische Unterstützung für Severin Fischer ein Schritt in Richtung einer modernen Verwaltung, die effizient arbeitet und digitale Lösungen fördert. Angesichts der bevorstehenden Wahlen bleibt abzuwarten, wie sich diese Strategien auf den Wahlverlauf auswirken werden.