Britta Müller: Neue Impulse für Brandenburgs Gesundheitspolitik!
Britta Müller, parteilose Gesundheitsministerin Brandenburgs, tritt 2025 dem BSW bei und setzt sich für gesundheitliche Belange ein.

Britta Müller: Neue Impulse für Brandenburgs Gesundheitspolitik!
Britta Müller hat sich in ihrer politischen Laufbahn als eine zentrale Figur im Gesundheitswesen Brandenburgs etabliert. Als parteilose Gesundheitsministerin des Bündnisses Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit (BSW) ist sie seit der Ernennung durch Ministerpräsident Dietmar Woidke am 11. Dezember 2024 im Amt. Müller, die am 24. Dezember 1971 in Eberswalde-Finow geboren wurde, ist geschieden und Mutter von zwei Töchtern. Ihr Wohnsitz befindet sich in Potsdam.
Nach mehr als 25 Jahren verließ sie im Herbst 2024 die SPD, wo sie zuvor von 2014 bis 2019 als Landtagsabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion tätig war. In ihrer neuen Rolle im BSW sieht Müller die Möglichkeit, sich intensiver um die Sorgen und Anliegen der Menschen zu kümmern. Sie bezeichnet ihren Parteieintritt als wohlüberlegte Entscheidung und betont die Notwendigkeit, der Politik eine menschliche Perspektive zu verleihen. BSW-Landeschefin Friederike Benda lobte Müller und erklärte sie zum „Rückenwind“ für die Partei.
Innovationen im Gesundheitswesen
Unter Müllers Führung hat der BSW bereits mehrere Erfolge im Gesundheitsbereich erreicht. Dazu gehören eine Erhöhung der Mittel für die Krankenhausförderung sowie Unterstützung für Personen, die von der Corona-Impfung gesundheitliche Schäden erlitten haben. Die Partei setzt sich auch für eine Überwindung der Zweiklassenmedizin ein.
Müller hat in ihrer politischen Karriere nicht nur die Bedürfnisse der Bürger in den Fokus gerückt, sondern auch ihre umfassende Ausbildung in den Bereichen Gesundheit und Pflege. Vor ihrer ministerialen Laufbahn war sie Leiterin der Pflegekasse der AOK Sachsen-Anhalt von 2020 bis 2024 und hat eine beeindruckende berufliche Station hinter sich, die unter anderem Selbstständigkeit im Gesundheitswesen, akademische Abschlüsse in Gerontologie und Gesundheitswissenschaften sowie verschiedene Führungspositionen umfasst.
Gesundheitspolitische Weichenstellungen
Die anstehenden Landtagswahlen im kommenden Jahr werden durch zahlreiche Diskussionen über die Gesundheitspolitik in Brandenburg geprägt. Alle Parteien sind sich einig, dass der Bedarf an mehr Medizinern und einer verbesserten Versorgung insbesondere in ländlichen Regionen dringlich ist. Im Wahlprogramm des BSW werden Maßnahmen hervorgehoben, die sich auf die Unterstützung von kommunalen Trägerschaften für medizinische Einrichtungen konzentrieren sowie auf die Erhaltung aller 66 Krankenhausstandorte im Land.
Im Vergleich zu anderen Parteien fordert der BSW unter anderem einen Rettungsschirm für defizitäre Kliniken sowie einen Pflegekostendeckel zur Unterstützung der häuslichen Pflege. Das Ziel ist nicht nur die Verbesserung der Gesundheitsversorgung, sondern auch ein gerechter Zugang zu medizinischen Leistungen.
Für das Land Brandenburg ist es entscheidend, die Herausforderungen im Gesundheitsbereich proaktiv anzugehen. Die politische Landschaft ist sich dieser Verantwortung bewusst und sieht in der bevorstehenden Wahl 2024 die Gelegenheit, dringende Reformen anzustoßen.
Die Herausforderungen im Gesundheitswesen werden in den kommenden Monaten lautstark diskutiert und durch verschiedene Parteiprogramme zum Thema Gesundheit beleuchtet. Insbesondere Müller wird im Mittelpunkt dieser Diskussion stehen, als sie das BSW anführt und an der Gestaltung der gesundheitspolitischen Agenda Brandenburgs maßgeblich beteiligt ist.
Für weiteres Interesse zu Britta Müllers Werdegang kann die Website des Ministeriums für Gesundheit und Soziales Brandenburg besucht werden. Für einen detaillierteren Vergleich der gesundheitspolitischen Programme der Parteien bietet die Wahlprogramm-Analyse von rbb24 wertvolle Einsichten. Aktuelle Entwicklungen zu Britta Müller finden sich ebenfalls auf der rbb24-Seite.