Eisbären Berlin kloppen im Spiel gegen Grenoble den Sieg aus den Händen!

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Eisbären Berlin verlieren gegen Grenoble in der CHL mit 4:5 nach Penaltyschießen. Dritte Niederlage im vierten Spiel.

Eisbären Berlin verlieren gegen Grenoble in der CHL mit 4:5 nach Penaltyschießen. Dritte Niederlage im vierten Spiel.
Eisbären Berlin verlieren gegen Grenoble in der CHL mit 4:5 nach Penaltyschießen. Dritte Niederlage im vierten Spiel.

Eisbären Berlin kloppen im Spiel gegen Grenoble den Sieg aus den Händen!

Die Eisbären Berlin haben in ihrem Champions Hockey League (CHL) Heimspiel gegen die Brûleurs de Loups de Grenoble eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Mit 4:5 nach Penaltyschießen verloren die Eisbären am Sonntagabend im Wellblechpalast, vor 3.543 Zuschauern. Diese Niederlage war bereits die dritte im vierten Spiel der CHL und stellt die Eisbären vor die Gefahr, die Endrunde der besten 16 Mannschaften Europas zu verpassen, wie rbb24 berichtet.

Die Partie begann vielversprechend für die Berliner, die in der ersten Halbzeit gleich drei Überzahltore erzielten. Liam Kirk (2. Minute), Marcel Noebels (8. Minute) und Ty Ronning (21. Minute) sorgten für eine 3:0-Führung. Doch die Freude währte nicht lange. Grenoble, das Team, das mit frischem Elan in die Partie trat, glich im zweiten Drittel innerhalb von nur drei Minuten durch Sacha Treille (33. Minute) und François Beauchemin (34. Minute) aus. Treille traf erneut in der 36. Minute und drehte das Spiel vorübergehend.

Spannung bis zur letzten Minute

Die Eisbären kamen dank Blaine Byron, der in der 39. Minute ein weiteres Powerplay-Tor erzielte, erneut zurück und gingen mit einer 4:3-Führung in die letzte Phase des Spiels. Valentin Grossetete ließ die Hoffnung der Berliner Fans jedoch in der 54. Minute wieder schwinden, als er den Ausgleich erzielte. Die verbleibende Spielzeit und die anschließende Verlängerung brachten kein weiteres Tor, so dass das Penaltyschießen entscheiden musste.

Im Shootout war es schließlich Sacha Treille, der den entscheidenden Treffer für Grenoble erzielte und das Spiel damit zugunsten der Gäste entschied. Dieses Spiel hat die Eisbären in eine prekäre Lage gebracht, da sie in der bisherigen Saison nur einen Sieg in vier Partien verbuchen konnten, was sie unter Druck setzt, in den kommenden Spielen Punkte zu sammeln, um die Chancen auf das Weiterkommen zu wahren.

Der Wellblechpalast: Ein Ort mit Geschichte

Der Wellblechpalast, wo das Spiel stattfand, hat Kultstatus unter den Eisbären-Fans. Die ursprüngliche abwertende Bezeichnung „Wellblechpalast“ ist mittlerweile zu einem inoffiziellen Markenzeichen geworden. Bei besonderen Spielen, wie sie in der Vergangenheit stattfanden – etwa das denkwürdige Duell gegen Adler Mannheim im Jahr 1998 -, ist die Zuschauerzahl häufig auf über 7.000 gestiegen. Der als Sportstätte 1952 eröffnete Wellblechpalast servierte lange Zeit auch als Heimat des SC Dynamo Berlin und hat seit seiner Renovierung nach der Wende eine Kapazität von 5.000 Zuschauern erreicht.

Die Eisbären Berlin feiern ihren ersten Champions-Hockey-League-Heimauftakt am 5. September gegen Lukko Rauma, gefolgt von dem Spiel gegen Grenoble, wo sie auf der Suche nach dem internationalen Titel erneut scheitern. Die Fans hoffen, dass die Eisbären in den kommenden Begegnungen ihre Form finden und sich für die Vorrunde der besten Programme in Europa qualifizieren können, wie rbb24 in einem Hintergrundbericht vermerkt.