Das Berliner Abgeordnetenhaus hat beschlossen, dass Beamte in Berlin zukünftig länger arbeiten sollen. Diese Maßnahme soll dazu dienen, Einsparungen im Haushalt zu erzielen und die Effizienz der Verwaltung zu steigern. Bisher arbeiteten Beamte in Berlin im Schnitt 41 Stunden pro Woche, mit der neuen Regelung sollen es nun 42 Stunden sein.
Der Verband der Beamten in Berlin hat auf diese Entscheidung des Abgeordnetenhauses reagiert. Er kritisiert die längere Arbeitszeit und betont, dass die Beamten bereits jetzt schon eine hohe Arbeitsbelastung haben. Der Verband fordert daher eine angemessene Kompensation für die zusätzliche Arbeitszeit sowie bessere Arbeitsbedingungen, um den Beamten entgegenzukommen.
Ein Sprecher des Verbands äußerte die Besorgnis, dass die längere Arbeitszeit zu einer Überlastung der Beamten führen könnte und letztendlich die Qualität der Verwaltungsarbeit beeinträchtigen könnte. Der Verband plant, sich für die Interessen der Beamten einzusetzen und Verhandlungen mit der Regierung zu führen, um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.