Das Kloster St. Gabriel in Berlin diente bis Januar 2022 als Ort des Gebets für den Weltfrieden durch Ordensschwestern. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im März 2022 fanden 28 ukrainische Mütter, Großmütter und 39 Kinder Schutz in dem Kloster. Gemeinsam haben sie sich dort ein neues Leben aufgebaut, indem sie eine Gemeinschaftsküche, Wäscherei und Garten nutzen. Die Kinderbetreuung wird reihum organisiert, was die Integration in Berlin erleichtert.
Alla Belikova-Shoichet, selbst 1996 als Geflüchtete nach Berlin gekommen, ist eine der Organisatorinnen des gemeinschaftlichen Lebens im Kloster. Sie ist Gründerin mehrerer Sozialunternehmen und Mitglied des Landesbeirats für Partizipation. Seit 2022 unterstützt sie die ukrainischen Geflüchteten bei der Integration und vermittelt sie erfolgreich in den Arbeitsmarkt, insbesondere in Hotel- und Gastronomiebetriebe.
Interessierte sind eingeladen, am 23. Februar 2024, von 12 bis 13 Uhr, mit Senatorin Cansel Kiziltepe und der Beauftragten des Senats für Integration und Migration, Katarina Niewiedzial, sowie Alla Belikova-Shoichet und den Bewohnerinnen des Klosters ins Gespräch zu kommen. Das Treffen findet im ehemaligen Kloster St. Gabriel in der Bayernallee 31, 14052 Berlin statt, gefolgt von einer Führung durch das Gebäude.
Um an der Veranstaltung teilzunehmen, wird um eine Anmeldung bis zum 22. Februar 2024, 16 Uhr gebeten.
Quelle: www.berlin.de