Ein starkes Zeichen gegen das Vergessen wird in diesem Jahr gesetzt! Am Freitag, den 8. November 2024, versammeln sich Schüler und Politiker zu einem bewegenden Schweigemarsch, der an die dunkle Zeit der Pogromnacht vom 9. November 1938 erinnert. Gemeinsam mit der Landespolizeiakademie Berlin und dem Walther-Rathenau-Gymnasium wird das Gottfried-Keller-Gymnasium dieses bedeutende Gedenken durchführen. Der Trauermarsch beginnt um 16.30 Uhr am Gedenkstein für den ermordeten Außenminister Walther Rathenau, direkt an der Ecke Erdener Straße und Königsallee.
Hier wird die Atmosphäre von Stille und Nachdenklichkeit getragen sein, während die Teilnehmenden ihren Respekt für die Opfer der NS-Zeit zollen. Doch das ist nicht alles: Am Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald, dem tragischen Ort, an dem zahlreiche jüdische Bürger:innen in den Tod geschickt wurden, findet ab 17 Uhr eine bewegende Kundgebung statt, die das Gedenken vervollständigt.
Prominente Teilnahme für ein starkes Zeichen
Unter den Anwesenden sind auch prominente Persönlichkeiten: Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch wird gemeinsam mit den Bezirksstadträten Detlef Wagner und Arne Herz an der Gedenkveranstaltung teilnehmen. Ihre Präsenz unterstreicht die Wichtigkeit dieses Ereignisses und die Forderung nach einem klaren Bekenntnis gegen Antisemitismus und jede Form der Diskriminierung.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an dieser wichtigen Gedenkveranstaltung teilzunehmen. Das Besondere: Jeder wird ermutigt, eine Kerze mitzubringen, um sie am Ende des Marsches am Mahnmal abzustellen. So wird aus der dunklen Geschichte ein Licht der Erinnerung und des Gedenkens, das auch in Zukunft nicht erlöschen sollte.
Ein Tag, der auch als Mahnung für die kommenden Generationen dienen soll! Das Gedenken verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem kraftvollen Akt der Solidarität und des Respekts.
Im Auftrag
Jüch