Entdecken Sie die Spuren der Frauenbewegung in West-Berlin!

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Entdecken Sie die Stadttouren zu Orten der Frauenbewegung in Charlottenburg-Wilmersdorf im Oktober und November 2025. Anmeldung erforderlich!

Entdecken Sie die Stadttouren zu Orten der Frauenbewegung in Charlottenburg-Wilmersdorf im Oktober und November 2025. Anmeldung erforderlich!
Entdecken Sie die Stadttouren zu Orten der Frauenbewegung in Charlottenburg-Wilmersdorf im Oktober und November 2025. Anmeldung erforderlich!

Entdecken Sie die Spuren der Frauenbewegung in West-Berlin!

Im Oktober und November 2025 bietet das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim eine spannende Reihe von Stadttouren an, die sich mit der Geschichte der Frauenbewegung in der City-West beschäftigen. Die Touren sind Teil der begleitenden Veranstaltung zur Ausstellung „Weibliches Wesen, geistig vielseitig interessiert, sucht – Helga Goetze“, die das Leben und Werk der Künstlerin und Aktivistin Helga Goetze (1922–2008) würdigt. Goetze wurde bekannt durch ihre Mahnwachen am Breitscheidplatz, die sie ab 1983 abhielt, und ihr Engagement spiegelt die Entwicklungen der feministischen Bewegung seit den 1970er Jahren wider.

Die Stadttouren finden an drei Terminen statt: am Mittwoch, den 1. Oktober 2025 um 17:30 Uhr, am Sonntag, den 26. Oktober 2025 um 11 Uhr und am Samstag, den 1. November 2025 um 11 Uhr. Die Teilnehmer werden zu verschiedenen Orten geführt, die von Frauen genutzt und gestaltet wurden, darunter das Schwarze Café, der Jeanne-Mammen-Bogen, der ehemalige Frauenbuchladen „Lilith“, die TU-Mensa und das „Verborgenes Museum“. Treffpunkt für die Teilnehmer ist die Gedächtniskirche am Breitscheidplatz.

Die feministischen Wurzeln

Helga Goetze war eine zentrale Figur der Frauenbewegung in West-Berlin während der 1980er Jahre. Ihr Engagement als Autodidaktin und Aktivistin zeigt die Vielfalt und den Mut vieler Frauen, die für ihre Rechte eintraten. Die Touren sind eine Hommage an diese Bewegung und fokussieren auf die verschwundenen Orte, die einst bedeutende Zentren für Feministinnen waren. Sie heben auch die Bestrebungen der ersten Welle der Frauenbewegung hervor, die ihren Anfang im 18. Jahrhundert nahm, sowie die Weiterentwicklung in den 1960er und 1980er Jahren, in denen viele neue Strömungen entstanden und diversifiziert wurden.[Böll-Stiftung] hat dabei die historischen Wurzeln derbewegung und ihre Entwicklung gut dokumentiert.

Die Teilnahme an den Touren ist kostenfrei, jedoch ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Interessierte sollten sich daher rechtzeitig anmelden, entweder telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder per E-Mail an museum@charlottenburg-wilmersdorf.de. Spontane Teilnahme ist möglicherweise ebenfalls möglich, was zusätzlich die Zugänglichkeit der Touren erhöht und ein breiteres Publikum anspricht.

Ein Blick in die Zukunft

Die Städte und Räume, die heute in den Stadttouren besucht werden, sind nicht nur ein Teil der Geschichte, sondern auch ein Aufruf zur Auseinandersetzung mit der aktuellen Rolle von Frauen in der Gesellschaft. Die Touren bieten die Möglichkeit, sich mit der Entwicklung der Frauenbewegung auseinanderzusetzen und die Herausforderungen sowie Errungenschaften der heutigen Zeit kritisch zu reflektieren. Es ist eine Gelegenheit, die Spuren dieser wichtigen gesellschaftlichen Veränderungen in Berlin zu erleben und zu diskutieren.

Insgesamt sind die Stadttouren eine wertvolle Initiative, um das Bewusstsein für die Geschichte der Frauenbewegung zu fördern und die Stimme der Frauen auch in der Gegenwart sichtbar und hörbar zu machen.[Villa Oppenheim]