Chaos nach Sturm: Tegeler Forst bleibt bis August gesperrt!

Chaos nach Sturm: Tegeler Forst bleibt bis August gesperrt!

Berlin, Deutschland - Am 9. Juli 2025 stehen die Aufräumarbeiten nach den schweren Stürmen, die vor fast zwei Wochen über Berlin hinwegfegten, weiterhin vor großen Herausforderungen. Besonders betroffen sind die Bezirke Tegel, Hermsdorf, Frohnau und Heiligensee. Laut Berlin.de sind die Arbeiten zur Beseitigung von über 770 Schadensmeldungen noch nicht abgeschlossen, und das Ausmaß der Schäden ist größer als zunächst angenommen.

Besonders in den Berliner Wäldern, wie dem Tegeler und Spandauer Forst, ist die Situation kritisch. Hier haben die Aufräumarbeiten noch nicht einmal begonnen, da zunächst die Straßen und Wohnsiedlungen priorisiert wurden, wie Tag24 berichtet. Das Betreten der Wälder wird als lebensgefährlich eingeschätzt, da zahlreiche gebrochene Baumkronen und entwurzelte Bäume eine akute Gefahr darstellen.

Betretungsverbote in Wäldern und öffentlichen Plätzen

Aufgrund dieser Gefahren haben die zuständigen Behörden im Tegeler Forst bis zum 4. August Betretungsverbote verhängt. Viele Waldwege sind aufgrund umgestürzter Bäume und herabfallender Kronenteile kaum begehbar. Einwohner werden dringend geraten, die Absperrungen zu respektieren und sich von den gesperrten Bereichen fernzuhalten.

Die Situation in den öffentlichen Parks und Spielplätzen ist ähnlich alarmierend. Auch hier wurden Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit von Schülerinnen, Schülern und Besuchern zu gewährleisten. Die Mehrheit der Schulhöfe ist weiterhin gesperrt. Friedhöfe sind geschlossen, darunter Hermsdorf I und II sowie der Friedhof in Heiligensee. Dies führt zu erheblichen Einschränkungen im Alltag, da Beerdigungen verschoben werden müssen und die Gräber nicht besucht oder gepflegt werden können.

Fokus auf Aufräumarbeiten

Die Priorität liegt nun darauf, die Sturmschäden vor allem in Schulen und Friedhöfen so schnell wie möglich zu beseitigen. Der Bezirk bemüht sich, die Sperrungen aufzuheben und somit den Bürger:innen eine Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen. Laut Berichten gibt es aber noch zahlreiche Herausforderungen, insbesondere in den Wäldern, wo die Forstmitarbeiter erst einen vollständigen Überblick über die Schäden gewinnen müssen.

Die städtischen Behörden bitten die Bevölkerung um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen und um Geduld, während die umfangreichen Aufräumarbeiten durchgeführt werden. Der nächste Schritt ist die Befreiung der Wege von den umgestürzten Bäumen und anderen Hindernissen, um die Natur wieder für die Menschen zugänglich zu machen.

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OrtBerlin, Deutschland
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