Erneut sorgt die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) für Verwirrung unter den Fahrgästen. Berichten zufolge konnten Nutzer der BVG-Fahrinfo-App sich nicht einloggen, da die App ihre Anfragen fälschlicherweise als Hacker-Angriffe einstufte. „Störung beim Login“, bestätigte ein Chatbot, während ungeduldige Fahrgäste vergeblich nach Fahrverbindungen suchen. Nils Kremmin, Sprecher der BVG, erklärte, dass der Schutzmechanismus der App einige Anfragen fälschlicherweise als gefährlich identifizierte und man habe hart daran gearbeitet, das Problem zu beheben, wie die Berliner Zeitung vermeldete.
Doch die App hat nicht nur technische Schwierigkeiten, sie hat auch bereits helle Aufregung ausgelöst, indem sie Tickets verschwinden ließ und Kunden zu Schwarzfahrern machte. „Tickets verschwinden aus der App, die Bezahlfunktion geht nicht“, berichtete Ida Luise Krenzlin in einem Erfahrungsbericht. Die neue Version der App wurde im Sommer veröffentlicht, doch an der Benutzerfreundlichkeit mangelt es. Nutzer wie Leopold Fiedler bemängeln ungenaue Fahrplandaten und eine umständliche Handhabung der Stationen. „Der Ticket-Button ist zu groß und ständig im Weg“, kritisierte ein Nutzer in den Rezensionen, während die BVG versicherte, ernsthaft an Verbesserungen zu arbeiten, nachdem die App eine durchschnittliche Bewertung von 1,4 auf einer Skala von 1 bis 5 erhielt.
Unklare Ticketkäufe und abgeschnittene Fahrten
Die BVG-Apps, die Fahrgästen das Reisen in Berlin erleichtern sollen, zeigen ein weiteres Problem. Laut Informationen auf der offiziellen Webseite der BVG ist es notwendig, alle Abschnitte eines 4-Fahrten-Tickets zu nutzen, bevor ein neues gekauft werden kann. Ein Nutzer kann bereits bezahlte Tickets unter „Tickets“ im Menü finden, jedoch waren Schwierigkeiten beim Aktivieren weiterer Fahrten oder beim Kauf neuer Tickets häufig. Diese Probleme tragen zur Frustration bei und stellen die Zuverlässigkeit der Anwendung in Frage – ein ständiges Ärgernis für die Nutzer der BVG, die auf eine schnelle Lösung hoffen.
Berliner Zeitung