In Berlin hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen eine 43-jährige Frau erhoben, die wegen eines versuchten Brandanschlags auf die iranische Botschaft im Stadtteil Dahlem verantwortlich gemacht wird. Laut Informationen von rbb24 soll die Frau im Januar Benzin an der Einfahrt und an der Umfriedung der Botschaft verteilt haben, um ein Feuer zu entzünden. Ein Sicherheitsmitarbeiter konnte ein erstes Entzünden verhindern, nachdem es misslungen war. Zusätzlich wird der Frau vorgeworfen, im Februar ein Polizeifahrzeug in der Nähe des Brandenburger Tors mit Brandbeschleuniger übergossen und in Brand gesetzt zu haben.
Die Anklage umfasst zudem eine dritte Brandattacke, die im Oktober während einer pro-palästinensischen Demo unter dem Motto „Hände weg vom Libanon – Freiheit für Palästina“ stattfand. Hierbei versuchte die Beschuldigte, einen Gruppenwagen der Berliner Polizei in Brand zu setzen, in dem sich ein Beamter befand. Das Feuer konnte glücklicherweise rechtzeitig gelöscht werden. Wie Spiegel berichtete, kam die Frau nach diesen Vorfällen in Untersuchungshaft und wird außerdem beschuldigt, mehrere Polizisten während pro-palästinensischer Versammlungen攻击iert zu haben. Zudem soll sie in den Stadtteilen Kreuzberg und Neukölln ein Hakenkreuz mit einem Davidstern verziert haben.