16 Berliner Übersetzer erhalten Stipendien für kreative Werke!

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Die Senatsverwaltung vergibt 2025 Recherchestipendien für Übersetzungen an 16 Berliner Übersetzer. Bewerbungsfrist: 04.03.2025.

Die Senatsverwaltung vergibt 2025 Recherchestipendien für Übersetzungen an 16 Berliner Übersetzer. Bewerbungsfrist: 04.03.2025.
Die Senatsverwaltung vergibt 2025 Recherchestipendien für Übersetzungen an 16 Berliner Übersetzer. Bewerbungsfrist: 04.03.2025.

16 Berliner Übersetzer erhalten Stipendien für kreative Werke!

Die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hat am 15. Juli 2025 die Vergabe von Recherchestipendien für Übersetzungen bekannt gegeben. In diesem Jahr erhalten 16 in Berlin lebende Übersetzerinnen und Übersetzer die Auszeichnung, die eine wichtige Förderung für die literarische Übersetzung in der Stadt darstellt. Die Stipendien sind mit Beträgen von 4.000 Euro und 8.000 Euro dotiert und dienen dazu, die Vielfalt und Qualität der Übersetzungen in Berlin zu unterstützen.

Alle ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten haben nun die Möglichkeit, ihre Projekte mit finanzieller Unterstützung voranzutreiben. Dazu gehören unter anderem Maia Avruj, Till Bardoux, Timo Berger und Charlotte Bomy. Diese Stipendien sollen speziell die Bereiche Belletristik, Kinder- und Jugendliteratur, Comics sowie Lyrik fördern, während Sachbücher von der Förderung ausgeschlossen sind, wie berlin.de erläutert.

Details zu den Stipendien und Vergabekriterien

Der Bewerbungszeitraum für die Recherchestipendien endete am 4. März 2025. Um sich für die Stipendien zu bewerben, mussten die Interessierten bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu gehört der Nachweis von mindestens zwei veröffentlichten literarischen Übersetzungen,die nicht im Eigenverlag erschienen sind. Zudem ist ein Wohnsitz und Arbeitsort in Berlin Voraussetzung. Die Jurysitzung, die über die Bewerbungen entschieden hat, bestand aus Patricia Klobusiczky, Anja Dagmar Schlossberger und Dania Schüürmann. Diese ermittelte aus insgesamt 26 Bewerbungen die förderungswürdigen Projekte.

Die Stipendien werden in Raten von 2.000 Euro ausgezahlt. Für eine Förderung über 2 Monate sind 4.000 Euro vorgesehen, während eine viermonatige Unterstützung mit 8.000 Euro dotiert ist. Es ist wichtig, dass Anträge vollständig eingereicht werden, da unvollständige Bewerbungen nicht berücksichtigt werden. Eine Kombination des Recherchestipendiums mit anderen Stipendien des Landes Berlin ist bis zu 24.000 Euro pro Jahr möglich, jedoch nicht mit dem Übersetzungsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds, wenn diese im gleichen Zeitraum beantragt werden.

Ein Blick in die Zukunft

Diese Förderung zielt darauf ab, die literarische Übersetzungsszene in Berlin zu beleben und die kulturelle Vielfalt der Stadt zu bereichern. Der aktuelle Stipendienzyklus zeigt das Engagement der Senatsverwaltung, eine kreative und innovative Literaturszene zu unterstützen. Die Ergebnisse der Juryentscheidungen werden voraussichtlich im Juni 2025 per E-Mail an die Antragsteller mitgeteilt, und die Namen der geförderten Übersetzerinnen und Übersetzer werden öffentlich bekannt gegeben, wie auch service.berlin.de informiert.

Insgesamt ist die Vergabe dieser Stipendien nicht nur eine Anerkennung für die Arbeit der Übersetzer, sondern auch ein Schritt zur Förderung der multikulturellen Gesellschaft Berlins, die sich in der Literatur widerspiegelt. Es bleibt abzuwarten, wie die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre finanziellen Mittel nutzen werden, um die Kultur der Übersetzung in Berlin weiter voranzubringen.