Alarmstimmung in Ostdeutschland! Die drei bedeutenden Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V., AWO Bundesverband e.V. und Volkssolidarität Bundesverband e.V., schlagen in einem gemeinsamen Aufruf Alarm. Der gravierende Rückgang der Geburtenzahlen in den östlichen Bundesländern hat nicht nur Auswirkungen auf die Zukunft der Kinder, sondern auch auf die gesamte Infrastruktur der Kindertagesbetreuung!
Die Verantwortlichen fordern ein sofortiges Handeln, um die besorgniserregenden Entwicklungen, die bereits begonnen haben, umzukehren. Susanna Karawanskij, Präsidentin der Volkssolidarität, ist entsetzt: „Die sinkenden Kinderzahlen zwingen jetzt Träger dazu, ihre Angebote massiv zu reduzieren oder sogar Personal zu entlassen. Das ist inakzeptabel!“ Doch es geht nicht nur um Zahlen – es geht um die Lebensqualität für Familien und Kinder in vielen Regionen des Ostens.
Politik unter Druck
In einem eindringlichen Appell fordert Kathrin Sonnenholzner, die Vorsitzende des Präsidiums der AWO, auf: „Die östlichen Kindertagesstätten müssen dringend unsere Aufmerksamkeit erhalten! Die Bundespolitik ist gefordert, in enger Zusammenarbeit mit den Ländern schnellstens zielgerichtete Maßnahmen auf den Weg zu bringen.“ Der demographische Wandel soll nicht als Bedrohung angesehen werden, sondern als Chance zur Verbesserung der Kita-Qualität!
Denn die Situation ist ernst: In etlichen Regionen spüren die drei Wohlfahrtsverbände der Initiative #ZukunftKitaOst die drastischen Rückgänge der Kinderzahlen hautnah – mit bedenklichen Auswirkungen auf viele Einrichtungen.
Sich für die Zukunft einsetzen
Dr. Uwe Martin Fichtmüller, Hauptgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland, bekräftigt: „Wir fordern, dass die demografischen Veränderungen endlich für notwendige Verbesserungen genutzt werden, zum Beispiel bei den Personalschlüsseln. Eine hervorragende und sichere frühkindliche Bildung ist eine Investition in die Zukunft – für die Kinder und die Regionen, in denen sie groß werden.“
Die Zeit drängt! Es ist höchste Eisenbahn, dass wir jetzt handeln, um der Kindertagesbetreuung in Ostdeutschland die nötige Unterstützung zu geben. Die Stimmen der Verbände sind laut und klar – es liegt an der Politik, den dringenden Handlungsbedarf zu erkennen und endlich zu agieren!