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Zensus 2022: Wissenschaftliche Methode sichert genaue Bevölkerungszahlen für Gemeinden

In einer mit Spannung erwarteten Mitteilung hat Karsten Lummer, der Projektleiter des Zensus 2022 beim Statistischen Bundesamt (Destatis), klargemacht: Nachträgliche Zählungen einzelner Kommunen sind ein rotes Tuch! Ohne gesetzliche Grundlage, und nicht mehr als symbolische Aktionen, haben diese Eigenzählungen keinen Platz im offiziellen Verfahren zur Bestimmung der Bevölkerungszahlen.

„Der Zensus 2022 wurde nach einer wissenschaftlich fundierten Methode ermittelt, die sogar vom Bundesverfassungsgericht abgesegnet ist. Diese Methode sorgt dafür, dass die Bevölkerungszahlen bundesweit vergleichbar sind“, so Lummer. Jeder Versuch von Kommunen, die eigenen Zahlen nachträglich zu korrigieren, wackelt wie ein Kartenhaus im Sturm. Die Bürger müssen wissen: An diesen Eigenzählungen sind sie nicht verpflichtet!

Die Wahrheit über die Abweichungen

Es ist kein Geheimnis, dass Abweichungen zwischen den Melderegistern und den Zensuszahlen vorkommen. Aber warum? Oftmals fehlt es an Meldungen bei Umzügen oder Umzügen ins Ausland – und das zählt: Menschen haben sich nicht ordnungsgemäß ab- oder umgemeldet!

  • Unangemeldete Hauptwohnsitze!
  • Fortzüge ohne offizielle Abmeldung!
  • Und dazu kommen die Fluchtbewegungen seit dem letzten Zensus 2011!

Jedes dieser Probleme führt zu einer Verzerrung der realen Zahlen – und genau aus diesem Grund braucht Deutschland regelmäßig eine nüchterne Bestandsaufnahme seiner Bevölkerung, um die Korrektheit der Melderegister zu gewährleisten. Der Zensus ist die Antwort auf diese Herausforderung!

Die Rolle des Statistischen Bundesamtes

Das Statistische Bundesamt besteht auf die Einhaltung der bundesweit einheitlichen Methoden: „Nur so erhalten wir valide Zahlen, die für alle Kommunen gelten“, erklärt Lummer. Eigenzählungen, die auf willkürlichen Methoden basieren, sind ein Rezept für Chaos – und das will wirklich niemand!

Das Amt spricht sich zwar für Initiativen aus, die die Qualität der Melderegister heben, hat aber klare Grenzen, wenn es um Zählmethoden geht, die vom Gesetz nicht gedeckt sind. Dinge wie die Erfassung von Briefen als Zählmethode sind schlichtweg nicht akzeptabel. „Wer kann schon garantieren, dass eine Briefzustellung tatsächlich an der richtigen Adresse ankommt?“, fragt man sich berechtigt.

Die Ergebnisse des Zensus 2022 sind online unter www.zensus2022.de einzusehen, und hier wird sich zeigen, wie wichtig die exakte Ermittlung der Daten für die Zukunft der kommunalen Planung ist. Ob Bevölkerungszahlen, Demografie, oder Wohnungszählung – der Zensus zeigt auf, wie es um Deutschland steht und wo Handlungsbedarf besteht.

Für mehr Infos, spannende Podcasts und Hintergrundmaterialien rund um die Herausforderungen des Zensus 2022, können sich Interessierte jederzeit auf der Webseite informieren! Die Zeit drängt – denn was zählt, sind die richtigen Zahlen!

Erfahren Sie mehr über die komplexe Welt der Zensusdaten und bleiben Sie auf dem Laufenden, denn hier geht es um die Basis unserer Gesellschaft! Wer zahlt, der verlangt auch nach den richtigen Informationen!

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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