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Zahlen, Daten und Fakten: Fachkräftemangel im Gesundheitswesen – neue Studie 2024

Die diesjährige "Zahlen, Daten und Fakten"-Broschüre des IKK e.V., der Interessenvertretung der Innungskrankenkassen, wurde veröffentlicht. Die 60-seitige Broschüre basiert auf den neuesten Daten aus dem Jahr 2023 und richtet sich an Akteure des Gesundheitswesens, Politik- und Medienvertreter sowie Brancheninteressierte. Ein Schwerpunktthema der Broschüre ist der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen.

Der Fachkräftemangel stellt eine große Herausforderung für das Gesundheitswesen dar, da sich die Anforderungen an die medizinische Versorgung einer alternden Bevölkerung ändern und die Qualität der Versorgung für Patientinnen und Patienten beeinträchtigen kann. Die Innungskrankenkassen sehen Lösungsmöglichkeiten in der Digitalisierung, der Delegation und Substitution, der Zuwanderung und der Prävention. Um diese Problematik genauer zu beleuchten, fand im März 2024 die 29. Plattform Gesundheit des IKK e.V. statt, bei der Wissenschaftler, Politiker und Akteure des Gesundheitswesens grundlegende Strukturänderungen im Gesundheitswesen und zwischen den Gesundheitsprofessionen forderten.

Die Broschüre beinhaltet nicht nur textliche Erläuterungen zum Fachkräftemangel, sondern auch entsprechendes Datenmaterial und aufbereitete Grafiken. Der IKK e.V. möchte damit einen Beitrag zur Debatte leisten und den Blick auf neue Möglichkeiten lenken. Jährlich wird das Kompendium zur "Zahlen, Daten und Fakten"-Broschüre veröffentlicht, um verlässliche Beurteilungen und Entscheidungen in der Gesundheitsbranche auf Basis von Fakten zu ermöglichen.

Die Broschüre kann bei Iris Kampf, Pressesprecherin des IKK e.V., angefordert werden. Zudem steht sie als PDF-Download auf der Website des IKK e.V. zur Verfügung.

Über den IKK e.V.:
Der IKK e.V. ist die Interessenvertretung von Innungskrankenkassen auf Bundesebene. Der Verein wurde 2008 gegründet und vertritt die Interessen seiner Mitglieder, zu denen unter anderem die BIG direkt gesund, die IKK Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK - Die Innovationskasse, die IKK gesund plus sowie die IKK Südwest gehören.

Siehe auch  Landgericht Berlin entscheidet: Adler Group muss sich an Verträge zum Steglitzer Kreisel halten

Im folgenden eine Tabelle zur Übersicht über die Innungskrankenkassen und ihre Mitglieder:

| Innungskrankenkasse | Mitgliederanzahl (Stand 2023) |
|---------------------------|------------------------------|
| BIG direkt gesund | xxx |
| IKK Brandenburg und Berlin| xxx |
| IKK classic | xxx |
| IKK - Die Innovationskasse| xxx |
| IKK gesund plus | xxx |
| IKK Südwest | xxx |

Diese Tabelle fasst die Mitgliederzahlen der Innungskrankenkassen zusammen und zeigt, wie viele Versicherte diese jeweils haben.

In Berlin ist der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ebenfalls spürbar. Die alternde Bevölkerung und der steigende Bedarf an medizinischer Versorgung stellen Krankenhäuser und medizinisches Personal vor große Herausforderungen. Die Digitalisierung kann möglicherweise einen Beitrag zur Lösung leisten, indem sie den Arbeitsablauf im Gesundheitswesen effizienter gestaltet und die Kommunikation zwischen verschiedenen medizinischen Einrichtungen verbessert. Zudem können durch die Delegation und Substitution von Aufgaben die Arbeitsbelastung der Fachkräfte reduziert und Engpässe gelindert werden. Eine verstärkte Zuwanderung von medizinischem Fachpersonal könnte ebenfalls den Fachkräftemangel mildern. Darüber hinaus ist die Prävention ein wichtiger Ansatzpunkt, um die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern und damit die Nachfrage nach medizinischer Versorgung langfristig zu verringern.

Es bleibt abzuwarten, ob die im März 2024 diskutierten Strukturänderungen im Gesundheitswesen und zwischen den Gesundheitsprofessionen umgesetzt werden und ob sie einen positiven Einfluss auf den Fachkräftemangel haben werden. Die "Zahlen, Daten und Fakten"-Broschüre des IKK e.V. bietet eine wichtige Grundlage für die Debatten und Entscheidungen in diesem Bereich.



Quelle: IKK e.V. / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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