In Deutschland brodelt es! Der Wasserstoff-Mangel droht nicht nur die Energieversorgung aus Erfolgsträumer zu lähmen, sondern könnte auch über 770.000 Arbeitsplätze pulverisieren! Das sind echte Schocknachrichten aus der Industrie, die uns alle angehen. Warum? Weil wir hier über die Herzstücke der deutschen Wirtschaft reden – die energieintensiven Betriebe, die auf Erdgas für ihre Produktion angewiesen sind!
Was genau passiert? Eine neu veröffentlichte Studie des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) hat Alarm geschlagen. Die Analyse zeigt, dass die Industrie für ihre Herstellungsprozesse über 200 Terawattstunden Prozesswärme benötigt! Diese Energie wird für alles Mögliche eingesetzt – von der Lebensmittelproduktion bis hin zur Chemieindustrie. Der Bedarf an Prozesswärme ist gigantisch und entspricht nahezu einem Zehntel des deutschen Endenergieverbrauchs! Ist das nicht erschreckend?
Die Gefahren des Wasserstoff-Engpasses
Das Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg (DBI) hat alle Kraftwerke und Industrieanlagen unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse? Die Verteilnetze sind von entscheidender Bedeutung! Sie versorgen 80 Prozent der deutschen Industrie, und das ist die Basis, auf der unser wirtschaftlicher Erfolg steht!
Doch hier kommt die Kalte Dusche: Über drei Viertel des Gasbedarfs für die Prozesswärme liegen über einem Kilometer vom geplanten Wasserstoff-Kernnetz entfernt. Das Wasserstoff-Kernnetz, das letzte Woche von der Bundesnetzagentur genehmigt wurde, richtet sich hauptsächlich nach großen Industrie-Hubs. Was ist mit den kleineren Betrieben? Ohne ein funktionierendes, wasserstofffähiges Verteilnetz droht ihnen die Stilllegung. Und das hat fatale Folgen!
„Prozessbedingt lassen sich nicht alle Betriebe, die heute Erdgas aus dem Verteilnetz beziehen, auf elektrische Systeme umstellen“, warnt DVGW-Chef Prof. Dr. Gerald Linke eindringlich. Wenn die Gasversorgung wegbricht und kein Wasserstoff zur Verfügung steht, gefährdet das hunderttausende Jobs in Landkreisen und Kommunen!
Alarmierende Statistiken
Nach den Berechnungen von DMT Energy Engineers, der Tochtergesellschaft des TÜV Nord, sind das rund 770.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Auf den Punkt gebracht: Das sind fast 10 Prozent der Beschäftigten in der verarbeitenden Industrie! Um die Wirtschaftskraft dieser Standorte zu sichern, muss dringend in die Infrastruktur investiert werden. Wasserstoff muss als Energiequelle etabliert werden – und zwar schnell!
Für weitere Informationen:
Entdecken Sie die Zusammenfassung und Studie zur Prozesswärme unter www.dvgw.de/prozesswaerme.
Erfahren Sie, wie Wasserstoff über Gasverteilnetze für jeden nutzbar gemacht werden kann unter www.h2vorort.de.