Berlin Aktuell

Streik im Geldtransport: ver.di fordert bessere Arbeitsbedingungen

Ein Sturm braut sich zusammen! Am Montag, dem 30. September 2024, wird die bundesweite Streikwelle im Geld- und Werttransport die Republik erschüttern! Tausende von Beschäftigten werden sich dem Aufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) anschließen, um für ihre Rechte und fairere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Baden-Württemberg bleibt als einziges Bundesland verschont von diesem kraftvollen Protest!

Was führt zu diesem flammenden Aufruf? Der Grund ist die unbefriedigende Situation rund um die Manteltarifverhandlungen für rund 10.000 Beschäftigte. Bei der letzten Verhandlungsrunde am 20. September 2024 hat die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) ein inakzeptables Angebot präsentiert – wenn man es überhaupt so nennen kann!

ver.di schlägt Alarm!

„Die Arbeitgeber haben nicht nur unser Anliegen ignoriert, sondern ihre eigenen Forderungen weiter verschärft“, schimpft die ver.di-Verhandlungsführerin Sonja Austermühle. Besorgniserregend sind die abscheulichen Pläne, die Urlaubstage für Neuankömmlinge drastisch zu reduzieren. „So geht es nicht weiter! Wir müssen ein klares Zeichen setzen, damit die Arbeitgeber ein verantwortungsvolles Angebot in der nächsten Verhandlungsrunde vorlegen“, fordert sie mit Nachdruck.

Die Forderungen von ver.di sind klar und deutlich: Jede Arbeitsstunde über die acht Stunden pro Tag muss mit einem Überstundenzuschlag vergütet werden! Darüber hinaus verlangt die Gewerkschaft ein einheitliches Urlaubsgeld sowie ein Weihnachtsgeld in Höhe von einem halben Bruttomonatsgehalt. Ein Mindestanspruch von 31 Urlaubstagen für jeden, ohne die bestehenden Ansprüche zu schmälern, steht ebenfalls ganz oben auf der Agenda!

Die nächsten Schritte

Die nächste Runde der Verhandlungen findet am 17. und 18. Oktober 2024 in München statt – ein entscheidender Moment für die Zukunft der Beschäftigten im Geld- und Werttransport. Die alarmierende Situation erfordert dringende Maßnahmen, und der bevorstehende Streik ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

Für Rückfragen steht Sonja Austermühle unter der Nummer 0151/26737712 zur Verfügung. Die Gewerkschaft ruft auch die Landesbezirke dazu auf, lokale Aktionen zu starten und die Öffentlichkeit über die bestehenden Probleme aufzuklären!

Die Welle des Widerstands rollt – soll es so weitergehen? Alle Augen sind gerichtete auf das Geschehen in München!

V.i.S.d.P. Richard Rother, ver.di-Bundesvorstand, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, Tel.: 030/6956-1011, -1012, E-Mail: pressestelle@verdi.de, www.verdi.de/presse

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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