Hitzeschutz: Eine wichtige Aufgabe für das neue Bauen
Die aktuellen Hitzerekorde im August lassen das ganze Land unter der intensiven Hitze stöhnen. Besonders betroffen sind jedoch die Städte, da Stein, Beton, Glas und Stahl die Sonne reflektieren und die Hitze speichern – sogar bis in die Nacht hinein. Um diesem Problem entgegenzuwirken, fordert die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SoVD), Michaela Engelmeier, ein neues Bauen und betont die Schlüsselrolle des Baubereichs und der Städteplanung. Experten sind sich einig: Es wird dringend mehr Luft und Grün in den Städten benötigt.
Engelmeier sieht auch im Bereich des Bauens noch großes Potenzial und appelliert an eine Veränderung der Baumaterialien. Laut den Fachleuten liegt die Zukunft bei Materialien, die Hitze und Sonne absorbieren können, wie zum Beispiel Holz, Lehm oder auch innovativen Technologien. Zusätzlich werden deutlich mehr Trinkbrunnen in den Innenstädten gefordert, um den Menschen Erfrischung zu bieten.
Eine große Hitzewelle kann insbesondere bei vulnerablen Gruppen wie älteren Menschen, Menschen mit chronischen Erkrankungen sowie Säuglingen und Kleinkindern zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen. Deshalb ist es besonders wichtig, geeignete Maßnahmen zum Hitze- und Hitzeschutz zu ergreifen.
Um praktische Ratschläge und die Forderungen des SoVD zum Thema Hitzeschutz zu erhalten, besuchen Sie gerne unsere Aktionsseite unter www.sovd.de/hitzeschutz.
Das Phänomen der Hitzebelastung zeigt deutlich die Notwendigkeit eines neuen Ansatzes beim Bauen. Die Einbeziehung von hitzeabsorbierenden Materialien und der verstärkte Einsatz von Grünflächen stehen im Mittelpunkt dieser wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe. Durch diese Maßnahmen können Städte lebenswerter und hitzegefährdete Menschen besser geschützt werden.