Alarmstufe Rot für den Fischbestand im Nordostatlantik! Der Marine Stewardship Council (MSC) schlägt ein ganz neues Kapitel auf und fordert jetzt die Fischereinationen zum Handeln auf. Inmitten alarmierender wissenschaftlicher Daten des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) wird die Krise für Hering und Makrele immer deutlicher. Anstatt still zuzusehen, müssen die Staaten aktiv werden und endlich eine gemeinsame Lösung finden!
Fischarten im freien Fall: Ein dramatischer Rückgang!
Die Zahlen sind erschreckend! Der Bestand des atlanto-skandischen Herings hat sich seit 2008 fast halbiert – von 6,9 Millionen Tonnen auf verheerende 3,1 Millionen Tonnen! Schockierend: In diesem Jahr liegt die Menge sogar unter der kritischen Grenze für eine nachhaltige Fischerei. Auch die Makrelen sind stark betroffen und haben sich seit 2015 von 7,26 Millionen Tonnen auf lediglich 2,8 Millionen Tonnen verringert. Diese Bestände, die zu den wichtigsten Wirtschaftsreserven Europas gehören, sind in akuter Gefahr!
Wissenschaftliche Warnungen ignoriert: Die Folgen sind verheerend!
Die jüngsten Berichte zeigen, dass die Entnahmen von Hering und Makrele die wissenschaftlich empfohlenen Grenzen um massive 33% respektive 35% überschreiten! Dies ist nicht nur alarmierend für die Fischer und die maritimen Ökosysteme, sondern gefährdet auch die Lebensgrundlagen vieler Menschen. In den letzten sieben Jahren haben die Gesamtfänge die fachlich empfohlene Menge um rund 5,3 Millionen Tonnen überstiegen – eine schockierende Zahl, die direkt zeigt, wie viele Fische für die Zukunft verloren gehen könnten!
Was der Grund für dieses Dilemma ist? Fehlende Vereinbarungen! Trotz der Tatsache, dass Hering, Makrele und Blauer Wittling von einigen der reichsten Länder der Welt befischt werden, scheitern Regierungsverhandlungen zur Fangquotenverteilung seit Jahren. Jedes Land bestimmt sein eigenes Kontingent, und das mündet in katastrophale Überfischung – ein echtes Drama für die Ozeane und ihre Bewohner!
Erin Priddle, Regionaldirektorin für den MSC in Nordeuropa, bringt die Sache auf den Punkt: „Die jüngsten Daten machen Angst! Diese Fischarten sind für das maritimen Ökosystem, für den Markt und für die Fischer enorm wichtig. Regierungen müssen endlich eine nachhaltige Quotenvereinbarung erreichen!“ Der Druck wächst, und es bleibt nicht viel Zeit, bis im Oktober 2024 ein Treffen der Küstenstaaten bevorsteht – ein Wendepunkt, den die Welt dringend benötigt!
Verbraucher betroffen: Das Ende sicherer Fischprodukte?
Doch nicht nur die Fischer spüren die Folgen der Mangelwirtschaft! Die fehlenden Fortschritte bei den Fangquoten haben dazu geführt, dass die Fischereien für Hering, Makrele und Blauen Wittling ihre MSC-Zertifizierung verloren haben. Das hat direkt Auswirkungen auf die Regale in den Geschäften: In Deutschland stehen kaum noch nachhaltige Makrelenprodukte zur Verfügung, und der Anteil zertifiziert nachhaltiger Heringprodukte ist von 83% im Jahr 2020 auf erbärmliche 40% im Jahr 2024 gefallen. Ein Alarmzeichen für alle Fischliebhaber!
Es ist höchste Zeit, die Warnsignale ernst zu nehmen und die Überfischung zu stoppen, bevor es zu spät ist!