Ein Glanzstück des Fernsehens und Rundfunks! Am 8. Oktober 2024 wurde in der pulsierenden Metropole Hamburg die Verleihung des renommierten Robert Geisendörfer Preises für herausragende Hörfunk-, Fernseh- und Onlineproduktionen gefeiert. Hosted by der Norddeutsche Rundfunk (NDR), zelebrierten die Veranstalter und die Jury zahlreiche bemerkenswerte Werke, die das Herz und die Seele des Publikums berühren.
Die Jury, unter der Leitung von Kirchenpräsident Dr. Dr. h. c. Volker Jung, setzte ihren Fokus auf Produktionen, die mit Empathie und Sensibilität das Leben in Krisenzeiten darstellen. „Es gab wieder viele hervorragende Einreichungen“, resümierte Jung und betonte die Bedeutung von Medien, die zur gesellschaftlichen Wachsamkeit anregen. Ein Abend voller Emotionen und Überraschungen!
Die strahlenden Preisträger
Im Bereich Hörfunk wurden gleich mehrere herausragende Produktionen ausgezeichnet. Den Preis für das Hörstück „Arschlochmama“ erhielt Karen Muster. Mit einem schonungslosen Blick auf ihren Alltag beleuchtet sie die Herausforderungen einer Mutter mit zwei Kindern. Dabei nimmt sie die Hörer mit auf eine intensive Reise voller Höhen und Tiefen.
Auch die Zeitzeugenberichte „(Erzähl mir von den) Stätten des Schreckens“, kreiert von Florian Bänsch, hinterließen einen bleibenden Eindruck. Der emotional packende Dokumentarfilm, entstanden aus 80 Stunden Interviews mit Holocaust-Überlebenden, spiegelt schmerzliche Erinnerungen und die dadurch entstandene Hoffnung wider.
Im Bereich Fernsehen sticht das Dokudrama „Ich bin! Margot Friedländer“ hervor, das von Hannah Ley und Raymond Ley realisiert wurde. Die bewegende Geschichte von Margot Friedländer, die nach dem Holocaust ein Mahnmal gegen Antisemitismus setzt, ergreift und regt zum Nachdenken über die Menschlichkeit an.
Ein weiteres Highlight: der Fernsehfilm „Wir haben einen Deal“. Mit einem eindringlichen Blick auf sexualisierte Gewalt im Sport zeigt das Team um Felix Klare und Felicitas Korn nicht nur die Ursachen, sondern öffnet auch die Augen für die oft übersehenen gesellschaftlichen Mechanismen hinter diesen Taten.
Digitale Formate, die begeistern
Der Online-Bereich war ebenfalls stark vertreten. Die Dokumentar-Podcast-Serie „V13 – Die Terroranschläge in Paris“ von Leonhard Koppelmann lotet die Grenzen von journalistischer Aufarbeitung und emotionalem Zugang zur schrecklichen Thematik aus. Seine Arbeit gibt dem Publikum einen Raum für Reflexion über religiösen Fanatismus und dessen Bedrohung für unsere Gesellschaft.
Das TikTok-Format „Fakecheck“, entwickelt von Annika Fabich und Eva Heiligensetzer, sorgt für Aufsehen, indem es Wahrheiten hinter vermeintlich einfachen Aussagen aufdeckt und die Zuschauer aktiv in den Diskurs einbezieht. Ein mutiger Schritt in der Welt der sozialen Medien!
Die Jury im Bereich Kindermedien war ebenfalls nicht untätig und verteilte Auszeichnungen für den Kinder-Sonderpodcast „Was ist Antisemitismus?“ unter Ilka Lorenzen und Patricia Pantel, der erzieherisches Potential in diskussionswürdigen Themen zeigt. Korbinian Dufter und sein Team erhielten für „Neue Geschichten vom Pumuckl“ Lob für die moderne Neuinterpretation eines Klassikers des Kinderfernsehens.
Der Sonderpreis der Jury 2024 ging an den angesehenen Fernsehjournalisten Peter Kloeppel, der für sein langjähriges Engagement und die kreative Gestaltung von Nachrichtensendungen geehrt wurde. Seine prägende Rolle bei „RTL aktuell“ ist bis heute ein Maßstab für journalistische Seriosität.
Ein Abend voller Geschichten! Die Verleihung, moderiert von der charmanten Julia Westlake, feierte nicht nur die Sieger, sondern auch das Engagement aller Teilnehmer, die sich für starke und verantwortungsvolle Medienproduktionen einsetzen. Für mehr Informationen und Bilder von der Gala besuchen Sie: Geisendörfer Preis Presse.