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Rekordhitze in Südeuropa: Temperaturen um die 40 Grad setzen der Bevölkerung zu

Hitzewelle in Südeuropa: Temperaturen um 40 Grad setzen Mensch und Natur zu

Die anhaltende Hitzewelle sorgt in weiten Teilen Südeuropas für große Herausforderungen. Tagsüber werden Temperaturen um die 40 Grad erreicht, nachts sinken sie nur selten unter 30 Grad. Es gab zwar vereinzelt kurzzeitige Entspannung, zum Beispiel in Südspanien, wo die Temperaturen am Samstag unter 40 Grad fielen. Doch insgesamt bleibt die Hitze bestehen.

Besonders stark betroffen ist Griechenland, wo örtlich sogar Höchstwerte von bis zu 44 Grad verzeichnet wurden. In der Westtürkei mussten 48 Menschen aufgrund von Hitzschlägen im Krankenhaus behandelt werden.

Die Hitzewelle hat auch negative Auswirkungen auf die Natur. In Griechenland steigt die Gefahr von Waldbränden aufgrund der hohen Trockenheit. Die Zivilschutzbehörde und die Feuerwehr warnen eindringlich vor der Brandgefahr.

Auch die kommende Woche verspricht keine Abkühlung. Das Hochdruckgebiet "Caronte" könnte noch höhere Temperaturen bringen. In den großen Städten werden über 40 Grad erwartet, in Teilen Sardiniens sogar bis zu 47 Grad und auf Sizilien möglicherweise sogar 48 Grad. Die bisher höchste Temperatur in Europa wurde im August 2021 auf Sizilien gemessen und betrug 48,8 Grad Celsius.

Vor allem für ältere Menschen, Kranke und Kleinkinder sind die extrem hohen Tagestemperaturen belastend und gefährlich. Krankenhäuser und Notärzte bereiten sich deshalb bereits auf die Hitzewelle vor.

Um gesundheitliche Risiken zu minimieren, sollten einige Maßnahmen berücksichtigt werden. Es ist wichtig, ausreichend zu trinken, vorzugsweise mineralstoffhaltige Getränke. Leicht verdauliche Speisen wie Salate, Obst und Gemüse sind empfehlenswert. Körperliche Anstrengung sollte vermieden werden, und eine Kopfbedeckung kann vor einem Hitzschlag schützen. Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten sich mit ihrem Hausarzt absprechen, wie diese bei den hohen Temperaturen einzunehmen sind.

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Auch Spanien leidet bereits seit Tagen unter extremer Hitze, insbesondere der Süden des Landes. Die Tageshöchsttemperaturen liegen dort häufig über 40 Grad. Nachts bietet sich kaum Abkühlung, da es selbst dann noch etwa 30 Grad warm ist. Die nächste Hitzewelle ist bereits im Anmarsch, und für Montag werden in Córdoba wieder über 40 Grad erwartet. Auf Mallorca sind ebenfalls bis zu 40 Grad möglich.

In der Türkei ist vor allem die Westküste von der Hitze betroffen. Am Samstag mussten dort 48 Menschen mit Hitzschlag im Krankenhaus behandelt werden. Das Kandilli-Observatorium in Istanbul rät den Menschen, viel Wasser zu trinken und Aufenthalte im Freien zu vermeiden. In der beliebten Touristenregion rund um Antalya wurden sogar Temperaturen von bis zu 44 Grad gemessen.

Auch der Tourismus leidet unter der Hitze. In Griechenland mussten archäologische Stätten aufgrund der hohen Temperaturen zeitweise geschlossen werden, darunter die Akropolis in Athen. In Bulgarien wird es nach einer kurzen Entspannung ebenfalls wieder extrem heiß. Meteorologen prognostizieren Temperaturen um 40 Grad. Noch beunruhigender ist die langfristige Vorhersage, dass die Hitze in den kommenden zwei Wochen kaum nachlassen wird.

Die Meteorologen der betroffenen Länder weisen immer wieder auf den Klimawandel als Ursache für die Hitzewellen hin. Sie erwarten in den kommenden Jahren extreme Hitzewellen mit heißer Luft aus Afrika. Auch in Spanien haben sich die Hitzewellen in den vergangenen Jahren gehäuft, wie der dortige Wetterdienst bestätigt. Der Zusammenhang zwischen dem vom Menschen verursachten Klimawandel und extremen Wetterereignissen ist unbestritten. Durch die Erwärmung der Atmosphäre wird mehr Wasserdampf aufgenommen, was zu einer Zunahme von Starkregen und Stürmen führt. Daher ist es wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Klimawandel und seine Auswirkungen einzudämmen.

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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