Die Welt schaut auf Kolumbien! Hier beginnt die 16. UN-Biodiversitätskonferenz, ein entscheidender Moment für den Schutz unserer Natur. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erhebt eindringlich die Stimme und fordert die Bundesregierung auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um das brandneue Abkommen zum Schutz und zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt zum Leben zu erwecken.
Inmitten des flimmernden Lichtspiel der internationalen Delegationen und besorgten Umweltschützer kämpft BUND-Vorsitzender Olaf Bandt mit einem eindringlichen Appell: „Die alarmierende Rate des Artensterbens und die brutale Naturzerstörung müssen gestoppt werden, um einen ökologischen Kollaps zu verhindern!“ Während die Verhandlungen in vollem Gange sind, betont er die Dringlichkeit, jetzt zu handeln, um die schwerwiegenden Folgen menschlichen Handelns zu bekämpfen.
Ein Aufruf zum Handeln
Die Regierung muss sich nicht nur auf dem Papier zu umweltschonenden Maßnahmen verpflichten, sondern handfeste Schritte zur Überwachung der Natur ergreifen. Bandt inszeniert die Forderung nach klaren Vorgaben und der Sicherstellung finanzieller Mittel für den globalen Biodiversitätsschutz als Essenz für einen erfolgreichen Verlauf der Konferenz. „Wir können nicht einfach weiter machen wie bisher, das ist ein Aufruf zum Handeln für alle Nationen!“
Der BUND könnte nicht klarer sein: Ohne drastische Maßnahmen wird Deutschland weiterhin einen negativen Fußabdruck hinterlassen. Naturschädliche Subventionen, die unser Ökosystem schädigen, müssen ein für alle Mal gestoppt werden. „Wenn alle Menschen so leben würden wie wir in Deutschland, benötigen wir drei Planeten“, warnt Bandt vehement. Die Zeit drängt, und leere Versprechungen sind nicht genug!
Auf zur nationalen Biodiversitätsstrategie
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Aufruf zur Entwicklung einer neuen, nationalen Biodiversitätsstrategie, die als Regierungsstrategie zu begreifen ist, und die notwendige Unterstützung aus allen Ressorts erhalten soll. Die Bestrebungen für 2030 müssen klare, messbare Schritte enthalten, um mit den Zielen des Naturabkommens wirklich voranzukommen.
Die 16. Konferenz bringt nicht nur die Herausforderung zum Schutz der biologischen Vielfalt ins Rampenlicht, sondern beleuchtet auch die dringend benötigte internationale Zusammenarbeit. Die neu formulierten Ziele des „Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework“ erfordern nicht nur entschlossenes Handeln, sondern auch eine gerechte Verteilung der nötigen finanziellen Ressourcen – ein Thema, dass vor allem für die finanziell schwächer aufgestellten Länder von Bedeutung ist.
Vom 21. Oktober bis 11. November 2024 stehen den rund 200 Vertragsstaaten harte Verhandlungen bevor. Was wird auf der Agenda stehen? Die Zusage, die Erde für zukünftige Generationen zu bewahren! Der Druck, Verantwortung für unseren ökologischen Fußabdruck zu übernehmen, lastet schwer auf den Schultern der Industrieländer. Jetzt heißt es: Zusammenhalt und Entschlossenheit zeigen! Das Überleben der Welt steht auf dem Spiel!
Für mehr Informationen steht Ihnen das Team des BUND jederzeit zur Verfügung. Kontaktieren Sie unsere Fachleute, um mehr über die dringenden Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Biodiversität zu erfahren!