Berlin Aktuell

Lebendige Erinnerungen: Der Friedhof als Oase für Insekten und Trauer

Willkommen in der grünen Oase! Grabpflege kann viel mehr sein als Trauerarbeit – sie kann Leben spenden! Der BUND zeigt, wie Friedhöfe nicht nur Orte der Erinnerung, sondern auch blühende Rückzugsorte für Wildbienen und Schmetterlinge werden können. Ein kreatives Einpflanzen der richtigen Pflanzen verwandelt die letzte Ruhestätte in ein lebendiges Paradies!

Inmitten der Städte, wo Beton und Asphalt vorherrschen, kann ein liebevoll gestaltetes Grab eine wahre Oase darstellen, die nicht nur Erinnerungen belebt, sondern auch unsere geflügelten Freunde anlockt. Afra Heil, Expertin für nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung, betont, dass eine naturnahe Grabgestaltung entscheidend ist, um die Artenvielfalt zu fördern und gleichzeitig einen schönen Anblick zu schaffen.

Gartenarbeit mit gutem Gewissen

„Was die Pflege betrifft, ist die Auswahl der Pflanzen entscheidend“, erklärt Heil. Ihre Tipps sind einfach, aber effektiv! Verzichten Sie auf torfhaltige Erde und setzen Sie stattdessen auf umweltfreundliche Alternativen, um Moorgebiete zu schützen. Auf Pestizide sollte ebenfalls verzichtet werden, da sie nur schädigen und viele nützliche Insekten in Gefahr bringen.“ Die Flora, die Sie wählen, kann Lebensräume schaffen und wird damit unverzichtbar für die heimische Tierwelt.

Die Auswahl der richtigen Pflanzen hängt vom Standort des Grabes ab – ob schattig oder sonnig, die richtige Wahl ist der Schlüssel. Alte traditionelle Trauerblumen wie Lilien und weiße Nelken können das Grab schmücken, aber Heimische Sorten bieten bestes Futter für Insekten und sind perfekt angepasst an unser lokales Klima!

Die besten Pflanzen für schattige und sonnige Gräber

Für schattige Plätze empfehlen sich kleinwüchsige Sträucher wie das Kleine Immergrün oder die Gefleckte Taubnessel. Diese Pflanzen sind pflegeleicht und bieten Insekten eine willkommene Nahrungsquelle. An sonnigen Orten hingegen blühen Färber-Ginster und Flockenblumen prächtig und ziehen eine Vielzahl von Schmetterlingen an. Der BUND gibt Ihnen wichtige Tipps, wie Sie die perfekte Pflanzenauswahl treffen!

Und haben Sie gewusst? Selbst markhaltige Stängel und Laubreste können wertvolle Unterschlüpfe für Insekten bieten! Nutzen Sie diese natürlichen Materialien, um auch in der kalten Jahreszeit eine attraktive Struktur zu schaffen.

Immer mehr Kommunen erkennen den Wert naturnaher Friedhöfe und transformieren ihre Flächen in blühende Biotope! „Diese Initiative wird von vielen Bürgern begrüßt“, sieht Heil großes Potential in diesem Wandel. Schaffen wir zusammen eine blühende Zukunft für unsere Friedhöfe – für die Lebenden und die Gefallenen!

Wollen Sie mehr wissen? Der BUND bietet eine Vielzahl an Ressourcen und Informationen darüber, wie Sie aktiv werden und Ihre Trauerarbeit gleichzeitig mit Engagement für die Natur verbinden können.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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