Die ÖVP steht nach der Nationalratswahl vor einer spannenden Phase der Verhandlungen – und das mit einem klaren Vorteil! Während der politische Fischmarkt brodelt, zeigt sich: Kanzler Karl Nehammer sieht eine Koalition mit der FPÖ durchaus positiv. Warum? Die Schnittmengen in der Wirtschaftspolitik und bei der Migration sind enorm! Ein Thema, das die Wähler beschäftigte und auf das beide Parteien ähnliche Ansichten haben.
Doch Vorsicht! Die FPÖ selbst, angeführt von dem umstrittenen Populisten Herbert Kickl, könnte ein Stolperstein sein. Niemand möchte mit einem so gnadenlosen Charakter wie ihm an einen Tisch – da hält sich jede andere Partei lieber bedeckt! Dass Nehammer dennoch eine Zusammenarbeit mit der FPÖ in Betracht zieht, macht die Sache heikel. In den Aussagen der Experten klingt es durch, dass eine Koalition mit den Sozialdemokraten und den liberalen Neos eher unwahrscheinlich ist. In vielen Augen wäre das eine „Koalition der Verlierer“ und die schmerzhaften Erfahrungen mit der Ampel in Berlin sind warnende Stimmen im Hintergrund.
Verhandlungsposition der ÖVP in der Schwebe
Dabei könnte eine Einigung mit der FPÖ den Spielraum für Nehammer und die ÖVP erheblich erweitern. Diese Möglichkeit gibt ihnen das Gefühl von Sicherheit und eine starke Verhandlungsposition im politischen Poker, die an anderer Stelle kaum gegeben wäre.
Die Herausforderung bleibt: Kann Nehammer die geäußerte Bereitschaft, mit der FPÖ zu kooperieren, mit den Vorbehalten der Bevölkerung und den anderen Parteien vereinen? In den kommenden Wochen steht die politische Arena im Zeichen der Koalitionsverhandlungen, und es bleibt zu hoffen, dass sich die Karten doch noch zugunsten der ÖVP mischen.