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Jetzt mitbestimmen: Das sind die Top Ten für das Jugendwort des Jahres 2023

Das Jugendwort des Jahres 2023 steht in den Startlöchern. Der Langenscheidt-Verlag hat die zehn zur Wahl stehenden Begriffe bekannt gegeben. Noch bis zum 13. September kann auf der Webseite "www.jugendwort.de" über die Top Ten abgestimmt werden. Allerdings werden für die Auswertung nur die Stimmen der Teilnehmenden zwischen 10 und 20 Jahren berücksichtigt. Erst im Anschluss, vom 20. September bis zum 11. Oktober, kann dann nochmal aus den drei Favoriten gewählt werden.

Folgende Begriffe stehen zur Auswahl:

  1. NPC (Abkürzung für "Non-Player-Character"): Diese Bezeichnung wird abwertend genutzt, um zu verdeutlichen, dass jemand unwichtig ist. Beispiel: "Guck dir mal den NPC an!"

  2. Darf er so: Eine Abkürzung von "Darf er das einfach so sagen?" und wird verwendet, um Verwunderung über provokante Äußerungen oder Handlungen auszudrücken.

  3. Side eye (deutsch: Seitenblick): Der Begriff wird verwendet, um Verachtung oder Missbilligung zu zeigen.

  4. Yolo (Akronym für "you only live once"): Diese Aufforderung steht dafür, Chancen zu nutzen und Risiken einzugehen. Beispiel: "Boah, das wird teuer! Egal, Yolo!"

  5. Slay: Ein Ausdruck der Zustimmung oder Bewunderung. Beispiel: "Dein Outfit sieht gut aus! Slay!"

  6. Goofy: Ein Adjektiv im Sinne von "komisch", "tollpatschig" oder "weird".

  7. Auf Lock (Abkürzung für "auf locker"): Damit ist gemeint, die Dinge entspannt anzugehen. Beispiel: "Ich gehe mit paar Freunden raus auf Lock!"

  8. Kerl*in: Eine Anrede für einen Freund, die meistens in der maskulinen Form genutzt wird. Die Herkunft ist wahrscheinlich ein Meme, das vor allem auf der Plattform Reddit beliebt ist: "Es ist Mittwoch, meine Kerle".

  9. Rizz: Dieser Begriff beschreibt die Fähigkeit einer Person, charmant zu flirten und sich verbal gut auszudrücken. Beispiel: "Der hat richtig Rizz!" oder "Ich hab ihr meinen Rizz gezeigt und sie gehörte mir".

  10. Digga(h): Eine oft genutzte Anrede für einen Kumpel oder Kollegen. Beispiel: "Ey Digga" oder "Digga, ich hab so Hunger".

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Das Jugendwort des Jahres wird bereits seit 2008 jährlich vom Langenscheidt-Verlag gekürt. Im Jahr 2019 wurde Langenscheidt von Pons übernommen, was zu Umstrukturierungen führte und die Wahl zum Jugendwort entfiel.

Der Gewinner des Jugendworts des Jahres 2023 wird am 22. Oktober bekannt gegeben.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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