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Fachkräftemangel im Handwerk: So will die Hanebutt GmbH junge Talente gewinnen

Das Handwerk in Deutschland steht am Abgrund! Fehlende Fachkräfte und die drückende Flut an unbesetzten Ausbildungsplätzen treiben die Branche in die Krise. Bei einer alarmierenden Umfrage der Hanebutt GmbH, durchgeführt von YouGov, wird die dramatische Lage gnadenlos offengelegt. Die Frage bleibt: Wie können wir die Jugend für Berufe im Handwerk begeistern?

Im Jahr 2023 erreicht die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze mit 35 Prozent einen erschreckenden Höchststand! Besonders alarmierend ist die Situation in Ostdeutschland, wo Kleinstbetriebe, die von einem Fachkräftemangel betroffen sind, sogar eine Nichtbesetzungsquote von 43 Prozent erreichen! Vor allem das Baugewerbe sowie Dienstleistungen wie das Friseurhandwerk leiden unter diesem Trend.

Akute Gefahr für die Zukunft

Die Umfrage offenbart, dass im deutschen Handwerk derzeit eine Viertelmillion Fachkräfte fehlen! Diese erschreckenden Zahlen werfen ein grelles Licht auf die dringend erforderlichen Maßnahmen. Die Umfrage, die zwischen dem 15. und 18. August 2024 durchgeführt wurde und an der 1001 Teilnehmer teilnahmen, zeigt auch das wachsende Desinteresse Jugendlicher an Berufen im Handwerk. Ein noch nie dagewesenes Imageproblem droht!

  • Schockierende Wahrnehmung: 38 Prozent der 18- bis 24-Jährigen sehen Handwerksberufe negativ! Nur 47 Prozent der Gesamtbevölkerung haben eine positive Meinung über das Handwerk.
  • Skandalöse Aufklärung in Schulen: 72 Prozent der Befragten fühlen sich schlecht informiert über Berufsmöglichkeiten im Handwerk! Hier muss dringend nachgebessert werden!
  • Dringender Handlungsbedarf: 83 Prozent fordern eine umfassende schulische Aufklärung über Handwerksberufe, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten!

Schockierend ist, dass trotz des hohen Ansehens der Handwerksberufe zwei Drittel der Befragten eine fehlende gesellschaftliche Wertschätzung anprangern. Besonders die jüngere Generation sieht die Berufe negativ. Doch was denken die Eltern? Drei Viertel empfehlen ihren Kindern eine Karriere im Handwerk — doch diese Ratschläge scheinen ins Leere zu laufen!

Worauf kommt es jungen Erwachsenen wirklich an? Das Gehalt steht zwar an der Spitze der Berufswahl, doch die Umfrage zeigt, dass Ansehen und die Meinung der Freunde mindestens ebenso wichtig sind. Schulen müssen hier dringend reformiert werden, denn es besteht Einigkeit, dass sie eine Schlüsselrolle spielen sollen — 80 Prozent der Befragten fordern mehr Aufklärung!

Ein Aufruf zur Aktion

Henning Hanebutt, Dachdeckermeister und Geschäftsführer der Hanebutt GmbH, schlägt Alarm: „Die Ergebnisse unterstreichen den akuten Handlungsbedarf!“ Er fordert eine intensivere Rolle der Schulen in der Berufsorientierung. Nur so können wir junge Menschen für die attraktiven Handwerksberufe gewinnen und den Fachkräftemangel aufhalten!

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ist sich ebenfalls der großen Herausforderung bewusst: „Jungen Menschen stehen viele Möglichkeiten offen, doch sie müssen auch informiert werden!“ Eine flächendeckende Berufsorientierung an allen Schulen ist unerlässlich, um den Jugendlichen Perspektiven zu zeigen.

Denn die Hanebutt GmbH hat bereits die ersten Schritte unternommen — mit Lehrerpraktika und Social-Media-Aktivitäten auf Plattformen wie TikTok und Instagram! „Wir wollen Vorbehalte abbauen und Spaß am Handwerk vermitteln!“ so Hanebutt.

Bevölkerungsschicht: Die Befragung basiert auf Online-Interviews, die insgesamt 1001 Personen in der Zeit vom 15. bis 18. August 2024 erreicht haben.

Über Hanebutt: Die Hanebutt GmbH, ein traditionsreiches Dachdeckerunternehmen mit über 90 Jahren Erfahrung, beschäftigt über 600 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten in Deutschland. Mit einem umfassenden Leistungsspektrum im Bereich Dach und Fassade wird der Firmensitz in Neustadt am Rübenberge, nahe Hannover, zum Zentrum für innovative Handwerksprojekte!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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