Deutschland auf dem Spitzenplatz: Europameister in der Ölsaatenverarbeitung!
Kaum zu fassen, aber wahr: Deutschland hat sich zur unangefochtenen Nummer eins in Europa entwickelt, wenn es um die Verarbeitung von Ölsaaten geht! Im letzten Jahr schipperten unglaubliche 49,7 Millionen Tonnen Ölsaaten durch die europäischen Ölmühlen. Dabei hat unsere Nation allein 13 Millionen Tonnen dazu beigetragen – das sind satte 26 Prozent! Hier ist die heimische Rapsverarbeitung besonders erwähnenswert: Ganze 9,5 Millionen Tonnen Raps wurden in deutschen Ölmühlen verarbeitet. Das bedeutet, dass jedes dritte Rapskorn in Europa in Deutschland seine Reise begann!
Doch während Deutschland als das Herz der europäischen Ölmühlenindustrie glänzt, gibt es dunkle Wolken am Horizont. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen sieht sich die Branche massiven Herausforderungen gegenüber, die die Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunftssicherheit ernsthaft in Gefahr bringen. OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld bringt es auf den Punkt: “Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen!”
Sinkende Gewinne durch hohe Energiekosten!
Die hohen Energiekosten sind im Moment der wahre Killer für die Produktionskapazität der Ölmühlen. Die Preise explosionsartig ansteigender Energie belasten nicht nur die Betriebsführung der Unternehmen, sie gefährden auch die Marktstellung Deutschlands im internationalen Wettbewerb. Zusätzlicher Stress kommt durch die immer komplizierteren bürokratischen Hürden, die den Unternehmen das Leben schwer machen.
Umso dringlicher wird es, dass konkrete politische Maßnahmen ergriffen werden! In ihrem neuesten Positionspapier "Ölwechsel jetzt!" fordert OVID schnellst möglich effektive Unterstützung für die energieintensive Branche. Der Aufruf ist klar: Die Unternehmen benötigen Hilfe, um nicht nur im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, sondern auch um auf einen umweltfreundlicheren Weg zu gelangen. Das Feld ist gesetzt, und die Forderungen sind unmissverständlich!
Weichen für die Zukunft stellen!
Die Ölmühlen fordern umfassende Unterstützung, um die Transformation in die Tat umzusetzen. Was fehlt, sind klare politische Weichenstellungen, die es den Unternehmen ermöglichen, klimaschonende und energieeffiziente Technologien zu entwickeln und einzuführen. Nur so kann Deutschland nicht nur die europäische Spitzenposition halten, sondern auch die Weichen für eine nachhaltige Zukunft stellen.
Es bleibt abzuwarten, ob die Verantwortlichen den dringenden Appell hören und in die Tat umsetzen werden. Eines ist sicher: Die Uhr tickt, und die Zeit für Veränderung ist jetzt!