Die Berliner Polizei hat auch in der vergangenen Nacht gegen pro-palästinensische Menschenansammlungen eingeschritten. Laut der Polizei gab es insgesamt 47 vorläufige Festnahmen und 10 Strafanzeigen, vor allem im Zusammenhang mit Branddelikten. Zudem waren nach eigenen Angaben der Polizei rund 900 Einsatzkräfte im Einsatz. Die Polizei betonte, dass die vergangene Nacht im Vergleich zu den beiden vorherigen Nächten deutlich ruhiger verlaufen sei. Bisher sei kein Beamter bei den Einsätzen verletzt worden. Die Aggressivität bei den Ansammlungen und Protesten im Rahmen des Nahost-Konflikts habe sich jedoch von Abend zu Abend gesteigert.
Die erhöhte Polizeipräsenz in Berlin zeigt die Ernsthaftigkeit, mit der die Behörden die Lage im Nahost-Konflikt beobachten. Die wachsende Aggressivität bei den Protesten hat möglicherweise dazu geführt, dass die Polizei in den letzten Tagen strenger und energischer gegen Demonstranten vorgegangen ist. Insbesondere am Mittwoch kam es zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und protestierenden Menschen auf der Sonnenallee. Dabei wurden 194 Personen vorläufig festgenommen und 65 Polizisten verletzt. Gegen zwei Männer, die Steine auf Polizisten geworfen haben sollen, wurde Haftbefehl erlassen.
Die lokalen Auswirkungen dieser Ereignisse können vielfältig sein. Pro-palästinensische Demostranten und Unterstützer werden möglicherweise weiterhin gegen das Vorgehen Israels protestieren, während Gegner Israels und Befürworter der deutschen Regierung möglicherweise ihre Positionen ebenfalls in Berlin ausdrücken werden. Die Polizei wird weiterhin bemüht sein, die öffentliche Sicherheit aufrechtzuerhalten und die Durchsetzung von Verboten gegen Demonstrationen sicherzustellen, um mögliche Ausschreitungen zu verhindern.
Gemäß einem Bericht von www.welt.de,