Gemäß einem Bericht von www.bz-berlin.de, steigt die Zahl der Covid-Infektionen in Berlin wieder an. Das Landesamt für Gesundheit (Lageso) bestätigt, dass die Zahl der im Labor bestätigten Fälle seit Mitte Oktober deutlich gestiegen ist und Covid-19 weiterhin 88 Prozent der gemeldeten Krankheitsfälle ausmacht. Trotz der hohen Dunkelziffer ist die Lage nicht mit den Pandemie-Zeiten vergleichbar, da ein Großteil der Bevölkerung durch Impfungen und Infektionen immunisiert ist.
Der Berliner Allgemeinmediziner Dr. Carsten Lekutat betont die Wichtigkeit des freiwilligen Maskentragens, insbesondere für Risikopatienten und deren Kontaktpersonen. Er empfiehlt, eine FFP2-Maske zu tragen, um nicht nur vor Corona, sondern auch vor anderen Atemwegsinfekten wie der Grippe zu schützen. Auch frisch Geimpfte sollten weiterhin eine Maske tragen, da die Impfung zwar schwere Krankheitsverläufe verhindert, aber keine hundertprozentige Ansteckung oder Weitergabe des Virus an andere verhindert.
In Bezug auf eine mögliche Maskenpflicht äußert sich der Präsident der Berliner Ärztekammer, Peter Bobbert, dagegen, spricht jedoch eine Empfehlung für das freiwillige Tragen von Masken aus. Auch er betont, dass Sicherheit mit Maske gewährleistet ist. Angesichts steigender Infektionszahlen und der Grassierung der Influenza ist das freiwillige Tragen von Masken in Berlin offenbar wieder auf dem Vormarsch. Im Sinne der öffentlichen Gesundheit scheint es ratsam zu sein, diese Empfehlungen zu befolgen.