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Bayerische Staatsregierung fordert besserer Schutz vor Deepfakes – Neuer Paragraf im Strafgesetzbuch?

Die Bayerische Staatsregierung hat Mitte Mai gefordert, dass die Persönlichkeitsrechte besser vor Deepfakes geschützt werden sollten und schlägt einen Paragrafen zum Persönlichkeitsschutz im Strafgesetzbuch (StGB) vor. Der Ministerrat hat eine entsprechende Gesetzesinitiative beschlossen, die am 17. Mai in den Bundesrat eingebracht wurde. Diese Maßnahme wurde hauptsächlich aufgrund einer Welle von Deepfakes ins Leben gerufen, die die Persönlichkeitsrechte von Frauen und Mädchen im Internet verletzen.

Deepfakes haben jedoch auch eine politische Komponente, da sie zur Verbreitung von Desinformationen verwendet werden können. Betrüger greifen ebenfalls auf Deepfakes zurück, um handfeste kommerzielle Interessen zu verfolgen. Sie erpressen Menschen und Unternehmen oder locken sie in eine Investmentfalle. Es besteht auch die Möglichkeit, Verbraucher zu einer Notfallspende zu verleiten, ähnlich dem Enkeltrick.

Bevor entsprechende Gesetze wie die von der Bayerischen Staatsregierung angestoßene Initiative beschlossen und umgesetzt werden, ist es für Verbraucher vor allem wichtig, Deepfakes selbst erkennen zu können. Obwohl die Fälschungen immer besser werden und es bald unmöglich sein wird, ein gefälschtes von einem echten Video zu unterscheiden, gibt es einige Anhaltspunkte. Es ist wichtig, zwischen Gesichtsumwandlungen (die das Gesicht einer Person auf das Gesicht einer anderen Person legen) und vollständig synthetisch erzeugten Videosequenzen zu unterscheiden, wobei letztere inzwischen kommerziell erhältlich sind und sich in den letzten sechs Monaten erheblich verbessert haben.

Um Verbrauchern dabei zu helfen, Deepfakes zu erkennen, gibt es einige Hinweise, auf die sie achten sollten. Leider wurden in der Pressemitteilung keine weiteren Informationen zu diesen Hinweisen gegeben. Es bleibt daher offen, welche konkreten Anhaltspunkte Verbraucher nutzen können, um Deepfakes zu identifizieren.

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Deepfakes sind ein zunehmendes Problem, das nicht nur die Privatsphäre von Einzelpersonen bedroht, sondern auch politische und wirtschaftliche Auswirkungen haben kann. Daher ist es wichtig, dass Regierungen und Verbraucher gleichermaßen Maßnahmen ergreifen, um diesem Phänomen entgegenzuwirken.

Historische Fakten sind in diesem Fall nicht relevant, da es sich um ein aktuelles Thema handelt. Eine Tabelle mit Informationen könnte relevante Statistiken zu Deepfakes enthalten, z. B. die Anzahl der gemeldeten Fälle oder die finanziellen Schäden, die durch Deepfakes verursacht wurden. Da in der Pressemitteilung keine solchen Informationen enthalten sind, kann keine Tabelle erstellt werden.



Quelle: KnowBe4 / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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