Polizei nimmt Erpresserbande nach Schüssen auf Berliner Märkte fest!

Breiten Straße, 13581 Spandau, Deutschland - In der vergangenen Woche hat die Polizei in Duisburg eine Gruppe von vier Männern festgenommen, die verdächtigt werden, türkische Geschäftsleute in Berlin erpresst zu haben. Die Festnahmen erfolgten am Mittwochabend in einer Ferienwohnung, wobei die Männer im Alter von 20, 21 und 34 Jahren waren. Gegen drei von ihnen liegt bereits ein Haftbefehl vor. Diese Verhaftungen sind Teil einer umfassenden Ermittlung der Berliner Staatsanwaltschaft wegen versuchter schwerer Erpressung, wie [t-online.de](https://www.t-online.de/region/berlin/id_100684030/schuesse-auf-eurogida-filialen-in-berlin-sek-nimmt-verdaechtige-fest.html) berichtet.

Die Ermittler haben festgestellt, dass die Verdächtigen türkische Gewerbetreibende in Berlin telefonisch zur Zahlung hoher Geldbeträge aufgefordert und dabei schwere Drohungen gegen die Opfer und deren Angehörige ausgesprochen haben. In diesem Zusammenhang kam es auch zu mehreren Schüssen auf Eurogida-Märkte in Berlin am 3. März. Bei den Vorfällen, die sich in der Breiten Straße in Spandau und einer Filiale in der Bundesallee in Wilmersdorf ereigneten, wurden glücklicherweise keine Verletzten gemeldet.

Zusammenhang zu anderen Gewalttaten

Ermittlungen deuten auch auf einen Zusammenhang mit einem weiteren Vorfall am 30. März hin. Bei diesem wurde ein 36-jähriger Mann in Berlin-Hakenfelde bei einer Schießerei in die Beine verletzt. In diesem Fall befinden sich bereits drei mutmaßliche Mitglieder der Gruppierung, im Alter von 27, 30 und 35 Jahren, in Untersuchungshaft. Die Polizeibeamten in Duisburg konnten neben den Festnahmen auch mutmaßliche Tatmittel und eine niedrige vierstellige Bargeldsumme sicherstellen, so [WDR](https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/duisburg-berliner-erpressung-festnahmen-sek-100.html).

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Berlin laufen weiterhin auf Hochtouren, und die Polizei hat bislang keine Hinweise darauf gefunden, dass die Festgenommenen auch in Nordrhein-Westfalen aktiv gewesen sind. Während die Erpresser ihre Opfer mit Schusswaffen bedrohten, gelang es den Ermittlern, die gefährliche Situation zu entschärfen und mögliche weitere Übergriffe zu verhindern.