Tödliche Messerstecherei in Spandau: Verdächtiger gefasst!

Sechs Wochen nach einer tödlichen Messerstecherei in Berlin-Spandau hat die Polizei einen 19-jährigen Verdächtigen gefasst. Dieser wurde während einer Routinekontrolle am Bahnhof Gesundbrunnen von der Bundespolizei entdeckt, wie die BZ Berlin berichtete. Der Mann steht im Verdacht, am 5. November bei einer Massenschlägerei einen Gleichaltrigen erstochen zu haben. Gerichte hatten für ihn einen Haftbefehl wegen Totschlags ausgestellt, und er sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die brutale Auseinandersetzung ging damals vor einem Lokal in der Seegefelder Straße los, wo es zu einem Streit zwischen Afghanen kam. Bis zu 20 junge Männer sollen beteiligt gewesen sein. Die Situation eskalierte und verlagerte sich in die angrenzende Grünanlage, wo die Rettungskräfte später auf Blutspuren und Verletzte trafen. Ein 19-Jähriger, der mit zahlreichen Stichwunden aufgefunden wurde, war so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus verstarb, während ein weiterer Mann mit einer Stichverletzung gerettet werden konnte, sodass er überlebte, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtete.

Ermittlungen laufen weiter

Die genauen Hintergründe der Gewalt sind nach wie vor unklar, und die Mordkommission ermittelt weiterhin. Die Behörden bitten die Öffentlichkeit um Mithilfe, um Zeugen und weitere Informationen zu finden. Insbesondere wird nach Personen gesucht, die zum Zeitpunkt der Tat verdächtige Aktivitäten im Bereich der Seegefelder Straße, Borkzeile und An der Kappe beobachtet haben. Hinweise können direkt an die Mordkommission des Landeskriminalamts gegeben werden.

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