PKV setzt sich für ganzheitliche Präventionsstrategie ein: Memorandum zur Stärkung der Gesundheitsförderung

PKV engagiert sich für Aufbruch in der Prävention und Gesundheitsförderung
Die Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) setzt sich mit großer Entschlossenheit dafür ein, dass Prävention zum zentralen Element in der Gesundheitspolitik wird. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern aus dem Gesundheitswesen hat die PKV ein Memorandum verfasst, das die Bundesregierung an ihre im Koalitionsvertrag festgelegten Ziele erinnert und vor einer Einschränkung des Präventionsbegriffs warnt. Das Memorandum ist eine Reaktion auf die kürzlich vorgestellten Gesetzesentwürfe des Bundesgesundheitsministeriums, die auf die Errichtung eines Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) sowie die Früherkennung von Herzerkrankungen abzielen.
PKV-Geschäftsführer Timm Genett betont die Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung, um den Anstieg der medizinischen und pflegerischen Versorgungslasten durch den demografischen Wandel einzudämmen und das Gesundheitssystem nachhaltig finanzieren zu können. Genett warnt jedoch vor einer Einengung des Präventionsgedankens auf Vorbeugemedizin, obwohl der Koalitionsvertrag etwas anderes verspricht. Die PKV und ihre Partner sehen die aktuellen Gesetzesentwürfe kritisch, da sie eine institutionelle und programmatische Verengung des Präventionsbegriffs befürchten.
In ihrer Initiative unterstreichen die PKV und ihre Partner die Notwendigkeit einer umfassenden Präventionsstrategie, die verschiedene Ansätze miteinander verbindet und die Zusammenarbeit der Akteure stärkt. Laut Genett besteht in Deutschland ein großer Bedarf an besserer Prävention und Gesundheitsförderung. Wer sich ausschließlich auf Maßnahmen innerhalb des medizinischen Versorgungssystems konzentriert, verspielt das enorme Potenzial der Prävention für ein gesundheitssystemresistentes demografisches Umfeld.
Das Memorandum mit dem Titel „Prävention zum Leitprinzip der Gesundheitspolitik machen“ sowie die beteiligten Organisationen sind auf der Website www.praevention-gestalten.de zu finden.
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