Jetzt Ideen einreichen! Fördermittel für lokale Projekte in Schöneweide

Schöneweide, Deutschland - Die Partnerschaft für Demokratie in Treptow-Köpenick hat neue Förderprogramme ins Leben gerufen, die ab sofort beantragt werden können. Gemeinnützige Vereine und Initiativen in der Region, insbesondere in Schöneweide, sind eingeladen, ihre Projektideen einzureichen. Diese Initiative zielt darauf ab, inklusive und interkulturelle Projekte zu entwickeln, die besonders Menschen mit Diskriminierungserfahrung eine Stimme geben. In diesem Rahmen können die Antragsteller Unterstützung von Koordinator*innen erwarten, die sowohl bei der Antragsstellung als auch bei der neuen „Pauschalfinanzierung für Projekte“ helfen werden, wie berlin.de berichtet.
Ein zentrales Anliegen dieser Fördermaßnahmen ist die Sensibilisierung und Aufklärung gegen die extreme Rechte. Projekte, die dazu beitragen, eine solidarische Gesellschaft zu fördern und den Dialog zwischen unterschiedlichen demokratischen Weltanschauungen zu stärken, sind ausdrücklich gewünscht. Besonderes Augenmerk wird auf niedrigschwellige Bildungs- und Beteiligungsformate gelegt, um eine lebendige Streitkultur zu etablieren. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der extremistische Tendenzen in der Gesellschaft zunehmen.
Fristen und Projektziele
Die Frist für die PfD Treptow-Köpenick endet am 24. Juni 2025, während für Schöneweide der Stichtag der 1. Juli 2025 ist. Angestoßene Projekte sollen nicht nur gegen Diskriminierung und Ausgrenzung wirken, sondern auch Schöneweide als Ort des Willkommens gestalten. Es wird angestrebt, Sichtbarkeit für vielfältige Lebensrealitäten zu schaffen und migrantische Communities aktiv einzubeziehen. Im Rahmen dieser Initiativen sollen zudem Begegnungsräume im öffentlichen Raum entstehen, die positive Veränderungen in Angsträumen bewirken sollen, wie offensiv91.de ergänzt.
Die Förderung bezieht sich auf verschiedene Problembereiche, unter anderem Rassismus, Antisemitismus und Queer-Feindlichkeit. Die Partnerschaften für Demokratie Treptow-Köpenick sind Teil eines umfassenden Bundesprogramms, das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unterstützt wird. Die grundlegenden Ziele umfassen das Fördern von Demokratie, das Gestalten von Vielfalt sowie das Vorbeugen von Extremismus.
Engagement und Mitwirkung
Interessierte können ihre Anträge auf der Website des „Zentrums für Demokratie“ einreichen. Es wird zudem zu einem Mitwirken aufgerufen, wobei sowohl Projektideen als auch aktivistische Teilnahme im Begleitausschuss erwünscht sind. Wer weitere Informationen benötigt oder Fragen hat, kann sich direkt an die Ansprechpartnerinnen Claudia Max, Katja Sternberger und Maria Gleu wenden, um Unterstützung zu erhalten.
In einem breiteren Kontext wird durch Programme wie „Antirassistische/rassismuskritische politische Bildung stärken“ die Bedeutung der politischen Bildungsarbeit unterstrichen. Diese zielt auf die Etablierung und Weiterentwicklung von antirassistischen Strategien ab und soll insbesondere Migrant*innenselbstorganisationen ansprechen. Die Förderung hierfür erfolgt von 2022 bis 2024, und die Maßnahmen sind auf unterschiedliche Zielgruppen ausgelegt. Auch hier liegt der Fokus auf der Professionalisierung und Qualifizierung in der antirassistischen Bildung, wie die bpb.de verdeutlicht.
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Ort | Schöneweide, Deutschland |
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