Ärzte ohne Grenzen: Christine Spehr rettet Berliner Babys ohne Versicherung
In Berlin setzt sich die 73-jährige Kinderärztin Dr. Christine Spehr mit großer Leidenschaft für kranke Babys und Kleinkinder ohne Krankenversicherung ein. Seit sieben Jahren behandelt sie ehrenamtlich solche Kinder in der Malteser Arztpraxis. Ihre Philosophie: „Ich gucke, höre, taste“ – jeder kleine Patient verdient eine medizinische Behandlung, unabhängig von seiner Herkunft. Zuletzt wurde sie von der vier Monate alten Alia aufgesucht, die mit ihrer Familie aus Syrien geflohen ist und aufgrund bürokratischer Schwierigkeiten noch keine Versicherung besitzt. Diese Art von Hilfe zeigt sich besonders dringend, da laut krankenkassen.de etwa 500 Kinder in diesem Jahr in die Praxis kamen.
Die strukturierten Behandlungen, die Dr. Spehr bietet, reichen von Impfungen gegen gängige Kinderkrankheiten bis zu Hygiene- und Vorsorgeuntersuchungen, die nicht nur die Gesundheit der Kinder sichern, sondern auch die zukünftige Lebensqualität fördern. In Deutschland haben Kinder unter 18 Jahren umfassende Ansprüche auf medizinische Leistungen wie Vorsorgeuntersuchungen, Schutzimpfungen sowie die Kostenübernahme für Brillen, was für jedes Kind unverzichtbar ist, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die gesetzliche Krankenkasse unterstützt Eltern dabei, die gesundheitliche Entwicklung ihrer Kinder bis zu bestimmten Altersgrenzen zu überwachen, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen müssen, wie krankenkassen.de ausführlich darlegt.
Auf einen reibungslosen Ablauf in der Praxis wird Wert gelegt, sodass bei den wöchentlichen Sprechstunden viele kleine Patienten in hohem Tempo untersucht werden. Bei jedem Besuch steht die Gesundheit der Kinder an erster Stelle, unabhängig von ihrem sozialen Status oder ihrer kulturellen Herkunft. Diese ehrenamtliche Arbeit ist sowohl für die Ärzte als auch für die betroffenen Familien von unschätzbarem Wert und erinnert uns daran, wie wichtig Mitmenschlichkeit ist, besonders in schwierigen Zeiten.
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