Abschied nach 17 Jahren: Groscurth übergibt die Pressestelle des Gerichts
Der lange Zeitige Pressesprecher Stephan Groscurth hat am 1. Januar 2025 sein Amt am Verwaltungsgericht Berlin abgegeben. Über 17 Jahre lang war er das Gesicht der Pressestelle und veröffentlichte mehr als 800 Pressemitteilungen, wie berichtet wird. Die Präsidentin des Gerichts würdigte seinen Einsatz und betonte den bedeutenden Beitrag zur transparenten Kommunikation mit der Öffentlichkeit.Berlin.de vermerkte, dass die neue Leitung der Pressestelle nun Anna von Oettingen übernimmt, unterstützt von den Teammitgliedern Kathleen Wolter sowie den neu berufenen David Faßbender und Lilly Sellner.
Verbleib und Engagement
Trotz seines Wechsels hat Groscurth immer noch eine zentrale Rolle am Gericht, da er als Vorsitzender der 4. Kammer tätig bleibt, die sich mit Außenwirtschaftsrecht, Wirtschaftsverwaltungsrecht und Gewerberecht beschäftigt. Wie die Evangelische Zeitung berichtet, hat Groscurth sein Büro in der Kirchstraße 7, unweit von der St.-Johanniskirche in Berlin-Moabit. Neben seiner richterlichen Tätigkeit engagiert er sich auch als Vorsitzender des Kirchlichen Verwaltungsgerichts, wo er sich mit einer Vielzahl von Fällen befasst, darunter Asyl- und Wirtschaftsrecht.
Seine Leidenschaft für die Juristerei und die Gesellschaft spiegelt sich auch in seiner Rolle als „Berliner Schulpate“ wider, wo er Schüler für Berufsausbildung begeistert. Groscurth hat eine besondere Verbindung zu seiner Arbeit – er sieht diese als geeignetes Engagement, das ihm Freude bereitet. Seine Einsichten über die Herausforderungen und die Natur der Konflikte, mit denen er als Kirchenrichter konfrontiert ist, verdeutlichen die Komplexität seiner Position. Er hebt hervor, dass oft Konflikte schon viel weiter eskaliert sind, bevor sie zur Verhandlung kommen, besonders in christlichen Kreisen, wo Missgunst und Ehrgeiz oft verdrängt werden.
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