Eröffnung der Fotoausstellung „EINZIG-ARTEN“: Tierschutz im Fokus!

Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Deutschland - Am 27. März 2025 wurde die bevorstehende Eröffnung der Fotoausstellung „EINZIG-ARTEN“ im Rathaus Charlottenburg bekannt gegeben. Diese Veranstaltung, die sich mit Tierschutz und Biodiversität beschäftigt, findet am Donnerstag, dem 3. April 2025, um 17 Uhr statt. Die Ausstellung wird bis zum 29. April 2025 in der Rathausgalerie des Rathauses Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, zu sehen sein. Geöffnet ist die Galerie von montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr.

Die Ausstellung wird von Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger und der renommierten Fotojournalistin Christiane Flechtner eröffnet. Flechtner bringt über 30 Jahre Erfahrung mit, insbesondere durch ihre engagierte Arbeit bei „Tierrettungen für Vier Pfoten“ und dem WWF. Ihre Fotografien verdeutlichen eindringlich die Dringlichkeit des Handelns für den Erhalt der Artenvielfalt, die derzeit durch menschliches Eingreifen massiv bedroht ist.

Die Dringlichkeit des Handelns

Die Problematik des Artensterbens, die in der Fotoausstellung thematisiert wird, ist alarmierend. Laut dem Landesvorsitzenden des NABU Niedersachsen, Dr. Holger Buschmann, ist das aktuelle Artensterben das größte in der Menschheitsgeschichte. Intensive wirtschaftliche Nutzung sowie Klimawandel führen zu einem dramatischen Verlust der biologischen Vielfalt. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, funktionierende Ökosysteme zu bewahren, da sie die Lebensgrundlagen der Menschheit sicherstellen.

Flechteners Werke sind nicht nur für die Kunstausstellung gedacht, sondern auch für Bildungsarbeit geeignet. Schulklassen können Führungen buchen, die mit Gesprächen über die angesprochenen Themen ergänzt werden. Informationen hierzu sind auf der Seite der Stabstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (SBNE) verfügbar. Die Ausstellung wird zweisprachig (Englisch/Deutsch) sein und auch als Wanderausstellung konzipiert, sodass sie auch in anderen Bezirken und Initiativen ausgeliehen werden kann.

Biologische Vielfalt als Schlüssel zur Zukunft

Die gesellschaftliche Relevanz der Biodiversität wird durch zahlreiche Studien untermauert. Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) berichtete, dass mehr als eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht sind. Dies hat negative Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen weltweit. Zu den Hauptursachen zählen Umweltverschmutzung, Übernutzung von Ressourcen und die Folgen des Klimawandels. Intakte Ökosysteme sind entscheidend für die Bereitstellung von Nahrungsmitteln, Energie und sauberem Wasser, was die aktuellen Herausforderungen nur verdeutlicht.

Darüber hinaus ist der Verlust der biologischen Vielfalt nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein soziales und wirtschaftliches Problem. Es ist davon auszugehen, dass der Verlust von Arten Kettenreaktionen in Ökosystemen auslösen kann, die direkt die Nahrungsproduktion gefährden. Hierbei ist eine nachhaltige Entwicklung gefordert, die den Erhalt der Biodiversität in den Mittelpunkt rückt – ein Ziel, das auch in der Agenda 2030 der UN verankert ist.

In diesem Sinne eröffnet die Ausstellung „EINZIG-ARTEN“ nicht nur einen visuellen Zugang zu den Themen Tierschutz und Biodiversität, sondern fordert auch zur Reflexion und zum Handeln auf. Sie trägt zur Sensibilisierung bei und ist ein weiterer Schritt auf dem langen Weg zu einem besseren Verständnis für die Notwendigkeit des Schutzes unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

Mehr Informationen über die Ausstellung „EINZIG-ARTEN“ finden Sie auf der Webseite des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf: berlin.de.

Zusammenfassend ist die Fotografie von Christiane Flechtner ein eindrinkliches Zeugnis unserer Zeit und ein notwendiger Beitrag, um auf die Herausforderungen des Artensterbens aufmerksam zu machen. Weitere Details zur biologischen Vielfalt und ihren Schlüsselfunktionen finden Sie auf nationalgeographic.de und bne-portal.de.

Details
Ort Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Deutschland
Quellen