Treptow-Köpenick

„Hilde-Archenhold-Brücke: Neue Verbindung für Adlershofs Zukunft und Sicherheit“

Solch ein monumental wirkendes Bauwerk ist jetzt Realität! Die neue Hilde-Archenhold-Brücke in Berlin-Adlershof wurde feierlich eingeweiht und öffnete damit die Pforten zu einem sichereren und attraktiveren Lebensraum. Senator Christian Gaebler, Senatorin Ute Bonde und Bezirksbürgermeister Oliver Igel waren vor Ort, um diese architektonische Meisterleistung der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Diese einzigartige Fuß- und Radwegbrücke spannt sich über die Bahnanlagen der Deutschen Bahn und das belebte Adlergestell. Sie stellt einen bedeutenden Teil des Bebauungsplans 9-60 dar, der eine innovative Neugestaltung der Gleislinse am ehemaligen Rangierbahnhof Schöneweide zum Ziel hat. So wird der alte Ortskern Adlershof endlich mit dem Wissenschaftspark verbunden – ein wahrer Schritt in die Zukunft, der zudem sicherere Schulwege für die Kleinsten schafft!

Eine Brücke mit Bedeutung

Doch damit nicht genug! Die Hilde-Archenhold-Brücke ist nicht nur eine schlichte Verkehrsverbindung – sie ist ein Symbol! Während der feierlichen Zeremonie waren sogar Schülerinnen und Schüler des Archenhold Gymnasiums anwesend, um die Namensgebung zu ehren. Hilde Archenhold und ihre Mutter Alice wurden während des Nazi-Regimes grausam ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und verloren dort ihr Leben. Diese Brücke ist ein Gedächtnis an die Vergangenheit und ein Hoffnungszeichen für die Zukunft!

„Die neue Hilde-Archenhold-Brücke bietet den Bürgerinnen und Bürgern endlich mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität“, schwärmte Gaebler bei der Eröffnung. Er betonte, dass die Brücke die Kluft zwischen den beiden Ortsteilen überwindet und die Gemeinschaft näher zusammenbringt. In einem Gebiet, das früher für seine Verkehrsdichte und Unsicherheiten bekannt war, wird der Fuß- und Radverkehr nun deutlich entlastet.

Auch Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, macht klar: „Hier haben wir eine umweltgerechte Lösung, die nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch den Zugang zum Technologiepark Adlershof revolutioniert. Eine Brücke aus reinem Aluminium – sowas gab es in Berlin noch nie! Diese innovative Verbindung könnte zum neuen Wahrzeichen für den zukunftsorientierten Wissenschaftsstandort Berlin werden.“

Nord-Süd-Verbindung für alle

Die Brücke erstreckt sich über bemerkenswerte 78 Meter und ist damit die erste ihrer Art in der Stadt. Während der zweijährigen Bauzeit wurden nicht nur die Brücke selbst, sondern auch fünf weitere Bauwerke und neu gestaltete Rampen errichtet. Die Schaffung von 1.800 m² Grünfläche und das Pflanzen von 52 Bäumen sind die gelungenen Ausgleichsmaßnahmen für die Natur.

Ganze 1.200 Meter neuer Fuß- und Radwege wurden fertiggestellt: 560 Meter von der Wagner-Régeny-Straße bis zur Adlergestell, zusätzlich 440 Meter asphaltierter Radweg durch die Kleingartenanlage Sonnenallee und finale 200 Meter parallel zum Adlergestell bis zur Neltestraße – das ist nicht nur beeindruckend, sondern auch dringend notwendig, um die Mobilität in der Region sicherzustellen.

„Dies ist mehr als eine bauliche Verbindung“, fügt Oliver Igel, der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, hinzu. „Die Hilde-Archenhold-Brücke überbrückt nicht nur architektonische Distanzen zwischen modernem und historischem Adlershof, sondern auch zwischen unserer bewegten Vergangenheit und der klimafreundlichen Zukunft, die wir gemeinsam gestalten!“

Das Team der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat zusammen mit der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt unermüdlich an diesem Projekt gearbeitet. Unter der Regie des Entwicklungsträgers WISTA.Plan wurde eine durchdachte Realität geschaffen, die sowohl den Herzen der Einwohner als auch der Natur gerecht wird.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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