Ein Jahr voller Trauer und Erinnerungen: Heute, am ersten Jahrestag des grausamen antisemitischen Massakers in Israel, hat das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg auf bewegende Weise der Opfer gedacht. Ein bleibender Appell für Frieden und Hoffnung ist in den Herzen der Anwesenden spürbar, besonders in der aktuellen Zeit, wo der Konflikt nur zehn Kilometer von der israelisch-libanesischen Grenze tobt und Nahariya, die Partnerstadt, unermüdlich um Sicherheit und Harmonie kämpft.
Bei diesem berührenden Anlass sprach der stellvertretende Bezirksbürgermeister Matthias Steuckardt, der zusammen mit einer bemerkenswerten Gästeliste den Opfern Respekt zollte. Unter den Anwesenden: Rabbi Yehuda Teichtal, der israelische Klarinettist Nur Ben Shalom und Michael Raddatz, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg. Gemeinsam erinnerten sie sich in stiller Gedenkfeier vor dem Rathaus Schöneberg an die tragischen Verluste.
Ein Akt der Solidarität
Das Gedenken ist nicht nur ein Trauerakt, sondern auch ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Nahariya, die trotz der Schrecken des Krieges nicht den Glauben an den Frieden verlieren. Ihre Wünsche nach einer harmonischen Zukunft sind deutlich zu spüren und werden von den Vertretern der Stadt Tempelhof-Schöneberg lautstark unterstützt.
Dieser Tag ist mehr als nur ein Erinnern – es ist ein Aufruf zur Einheit, zur Hoffnung und zur unermüdlichen Suche nach Frieden. In den vergangenen Monaten hat sich das Gebiet um Nahariya zu einem der Brennpunkte der Gewalt entwickelt, was den Schmerz und die Unsicherheit der betroffenen Menschen vor Augen führt.