Dieser Beitrag würdigt das ehrenamtliche Engagement von sieben herausragenden Bürgerinnen und Bürgern des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Die Geehrten haben sich über viele Jahrzehnte hinweg in verschiedenen Bereichen aktiv an der Gemeinschaft beteiligt und zeigen damit ein beeindruckendes Maß an Einsatzbereitschaft und Hingabe. Thomas Voelz ist seit über 40 Jahren im ehrenamtlichen Katastrophenschutz und bei den Maltesern in Berlin tätig. Seine tägliche Arbeit als Fahrzeugreferent, Zugtruppführer und Einsatzleiter B trägt maßgeblich zur Sicherheit von Tempelhof-Schöneberg bei. Dagmar Suhr engagiert sich seit 17 Jahren an der Grundschule auf dem Tempelhofer Feld und ist eine wichtige Stütze als Vorsitzende der Gesamtelternvertretung und als Leiterin des Schulfördervereins Hungerhake. Gerhard Hoffmann setzt sich seit über 40 Jahren für die Gleichstellung von LGBTQ+-Menschen in Tempelhof-Schöneberg ein. Als Gründer der Kneipe “Anderes Ufer” und Initiator des ersten Regenbogenfahnenaufzugs vor dem Rathaus Schöneberg hat er maßgeblich zur Entwicklung des Regenbogenkiezes als Zeichen für Toleranz und Akzeptanz in Berlin beigetragen. Jens Schneider ist seit 36 Jahren ehrenamtlich bei der freiwilligen Feuerwehr in Tempelhof-Schöneberg aktiv und hat sich trotz tätlicher Angriffe während der Silvesternacht 2022/2023 weiterhin mit großem Engagement eingebracht. Dietrich Silber setzt sich seit über 60 Jahren ehrenamtlich im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ein und hat unter anderem das Projekt “Laib und Seele” ins Leben gerufen. Anne-Marie Braun ist seit 2005 ehrenamtlich im Bezirk Tempelhof-Schöneberg aktiv und setzt sich besonders in der Unterstützung von Menschen aus der Ukraine seit Frühjahr 2022 eine Schlüsselrolle ein. Christian Fahlbusch engagiert sich seit über 30 Jahren ehrenamtlich im DLRG LV Berlin e.V. in Tempelhof und ist in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung aktiv. Zusätzlich zu den Einzelpersonen wird auch die Trauerbegleitung des evangelischen Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Die Trauerbegleitung bietet durch zwölf ehrenamtliche Mitarbeiter_innen individuelle Unterstützung bei der Bewältigung von Verlusten an, sowohl in Einzelgesprächen, Trauergruppen als auch digitalen Formaten. Das ehrenamtliche Engagement dieser Personen ist von unschätzbarem Wert für die Gemeinschaft von Tempelhof-Schöneberg und verdeutlicht, wie wichtig freiwilliges Engagement für das Funktionieren einer lebendigen und solidarischen Gesellschaft ist. In der folgenden Tabelle sind die ehrenamtlichen Engagements der Geehrten noch einmal zusammengefasst: | Name | Engagiert sich seit | Aktivitäten | |-------------------|---------------------|---------------------------------------------------------------------------------------------------------------| | Thomas Voelz | Über 40 Jahren | Ehrenamtlicher Katastrophenschutz, Fahrzeugreferent, Zugtruppführer, Einsatzleiter B | | Dagmar Suhr | 17 Jahren | Engagement an Grundschule, Vorsitzende der Gesamtelternvertretung, Leitung des Schulfördervereins Hungerhake | | Gerhard Hoffmann | Über 40 Jahren | Gleichstellung von LGBTQ+-Menschen, Gründer der Kneipe “Anderes Ufer”, Initiator des ersten Regenbogenfahnenaufzugs | | Jens Schneider | 36 Jahren | Ehrenamt bei der freiwilligen Feuerwehr, Wehrleiter in Marienfelde | | Dietrich Silber | Über 60 Jahren | Schiedsrichter, verschiedene Ämter in Vereinen, Soziales Engagement, Quartiersentwicklung, Unterstützung der Bücherbox | | Anne-Marie Braun | 17 Jahren | Kiezgarten-Verschönerung, Schulpolitik, Leitung einer Kleingartenkolonie, Engagement für geflüchtete Menschen | | Christian Fahlbusch| Über 30 Jahren | Ehrenamtlich im DLRG LV Berlin e.V., Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, Leitung der Erste-Hilfe und Sanitätsausbildung | Die Ehrenamtlichen haben durch ihre langjährigen, ehrenamtlichen Tätigkeiten erheblich zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts, zur Förderung von Gleichstellung und zur Entwicklung des Gemeinwesens in Tempelhof-Schöneberg beigetragen. Ihr unermüdliches Engagement ist ein leuchtendes Beispiel für den ideellen Wert, den ehrenamtliches Engagement in einer Gemeinschaft haben kann.
Quelle: www.berlin.de
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