Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat in den Jahren 2022 und 2023 insgesamt 183 veraltete Kühlschränke durch moderne, energieeffiziente Geräte ersetzt. Diese Maßnahme hat dazu geführt, dass der Bezirk jährlich ca. 122.800 Kilowattstunden einspart, was ungefähr 86 % der zuvor verbrauchten elektrischen Energie entspricht. Diese Ersparnis entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von etwa 40 Vier-Personen-Haushalten und führt gleichzeitig dazu, dass ca. 52 Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr vermieden werden.
Die Anschaffung der neuen Geräte wird sich aufgrund der geringeren Energiekosten bereits innerhalb von weniger als 1,5 Jahren rentieren. Diese Maßnahme wurde vom Umwelt- und Naturschutzamt in Zusammenarbeit mit dem bezirklichen Klimaschutzbeauftragten und dem Fachbereich Facility Management durchgeführt.
Besonders bemerkenswert ist, dass dieses Projekt das erste ist, das im Rahmen des Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmanagementsystems des Bezirks umgesetzt wird. Als erster Berliner Bezirk hat Tempelhof-Schöneberg beschlossen, ein kontinuierliches System zur Steigerung des Klimaschutzes und zur Förderung von Nachhaltigkeit zu implementieren. Dies beinhaltet die Einführung eines Steuerungsgremiums, die Festlegung von Kennzahlen und regelmäßige Berichterstattung.
Ein Schwerpunktthema innerhalb des Systems ist die Identifizierung und Optimierung ineffizienter „Dauerverbraucher“, also elektrischer Geräte, die permanent eingeschaltet sind und daher kontinuierlich Strom verbrauchen.
Zur Verdeutlichung der Einsparungen und Auswirkungen könnte eine Tabelle mit Vergleichswerten vor und nach dem Austausch der Kühlschränke hilfreich sein, um den positiven Effekt der Maßnahme auf den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß deutlich zu machen.
Quelle: www.berlin.de
