Berlin

Studie zur Obdachlosigkeit: LSBTIQ+ in Berlin im Fokus!

In Berlin wird ein bedeutendes Event zur Diskussion über die Wohnungs- und Obdachlosigkeit von LSBTIQ+ Personen stattfinden. Am Mittwoch, dem 11. Dezember 2024, werden die Ergebnisse einer umfassenden Studie, die im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ (IGSV) erstellt wurde, öffentlich vorgestellt. Die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung hat die Studie von September 2023 bis September 2024 beauftragt und zu diesem Zweck die Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) aktiviert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Herausforderungen und Lebensbedingungen dieser oft marginalisierten Gruppen zu beleuchten, wie berichtet wird.

Das Event findet im Offenen Haus der Bundesstiftung Gleichstellung in der Karl-Liebknecht-Str. 34 in Berlin von 17 bis 20 Uhr statt. Zu den Diskutierenden gehören der Senatorin Cansel Kiziltepe sowie Experten wie Stefan Reuyß vom Forschungsinstitut SowiTra und Prof. Dr. Claudia Seckelberg von der Hochschule Neubrandenburg. Auch Vertreter von Casa Libre, einer Unterkunft für wohnungslose LSBTIQ+, werden an der Diskussion teilnehmen. Diese Plattform ermöglicht nicht nur den Austausch über die Studienergebnisse, sondern fördert auch das Netzwerken unter den Anwesenden.

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung und Integration hat sich in den letzten Jahren stark für die Rechte und Bedürfnisse von LSBTIQ+ Personen eingesetzt. Seit April 2023 trägt die Senatsverwaltung ihren aktuellen Namen, nachdem es zuvor mehrfache Umstrukturierungen gab, wie in der Wikipedia beschrieben. Die Senatsverwaltung konzentriert sich darauf, Diskriminierung abzubauen und Chancengleichheit für alle Berliner Bürger zu fördern. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Schaffung von Ansprechpersonen, die spezifisch für die Bedürfnisse der queeren Community zuständig sind, was durch die Ernennung von Alfonso Pantisano als erste „Ansprechperson Queeres Berlin“ Ende 2023 unterstrichen wird.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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