Berlin

Sterblichkeit in Berlin und Brandenburg sinkt: Weniger Todesfälle 2023!

Im Jahr 2023 verzeichneten Berlin und Brandenburg einen Rückgang der Sterblichkeit: Insgesamt starben kumuliert 75.095 Menschen – ein Rückgang von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders auffällig ist, dass Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems mit einem Anteil von 33 Prozent die häufigste Todesursache in der Hauptstadtregion darstellt. Laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg sind insbesondere Frauen betroffen, da in beiden Bundesländern mehr Frauen als Männer an diesen Erkrankungen starben. Zudem wurden bösartige Tumor-Neubildungen als zweithäufigste Todesursache identifiziert, mit 9.215 Fällen in Berlin und 8.435 in Brandenburg.

Ein weiterer alarmierender Punkt ist die Entwicklung der Lebenserwartung. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die erwartete Lebensdauer gesunken, besonders in Ostdeutschland. So sank die Lebenserwartung der Frauen in Brandenburg von 83,81 Jahren im Jahr 2019 auf 82,93 Jahre im Jahr 2022, während die Männer im gleichen Zeitraum von 78,06 auf 77,22 Jahre fielen. In Berlin war der Rückgang moderater, mit 78,80 Jahren bei Männern und 83,67 Jahren bei Frauen im Jahr 2019, die auf 78,01 beziehungsweise 83,03 Jahre im Jahr 2022 fielen. Im deutschlandweiten Vergleich ergab sich ein ähnliches Bild: Die Lebenserwartung der Männer verringerte sich von 78,7 auf 78,1 Jahre, und die der Frauen von 83,5 auf 82,8 Jahre, wie in den Berichten von Wikipedia dokumentiert.

Wachsende Gesundheitsprobleme

Erkrankungen der Atemwege trugen ebenfalls zur Sterblichkeit bei und führten im vergangenen Jahr zu 5.404 Todesfällen in beiden Bundesländern. Die Statistiken belegen, dass die Herausforderungen im Gesundheitswesen nicht nur die Lebensqualität beeinträchtigen, sondern auch langfristige Folgen für die Bevölkerung haben können. Die fortschreitende Verschlechterung der Lebenserwartung in Berlin und Brandenburg ist ein warnendes Zeichen, das weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung erfordert, was auch durch die Ergebnisse des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) bekräftigt wird.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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