Feiern Sie mit! 30 Jahre Schwartzsche Villa – Bühne frei für Künstler!
Feiern Sie mit! 30 Jahre Schwartzsche Villa – Bühne frei für Künstler!
Grunewaldstraße 55, 12165 Berlin, Deutschland - Die Schwartzsche Villa in Steglitz-Zehlendorf wird in diesem Jahr 30 Jahre alt und feiert diesen besonderen Anlass mit einem festlichen Gartenfest. Am 6. September wird der Titel „Bühne frei für Steglitz-Zehlendorf!“ viele Künstlerinnen und Künstler anziehen, die die vielfältige Kulturszene des Bezirks repräsentieren möchten. Das Fest findet im malerischen Garten der Villa statt und bietet eine Plattform für Auftritte auf einer Open-Air-Bühne.
Die Schwartzsche Villa, die sich in der Grunewaldstraße 55 befindet, ist mehr als nur ein Veranstaltungsort. Seit ihrer Eröffnung als öffentliche Kultureinrichtung im Jahr 1995 bietet sie Künstlerinnen und Künstlern eine Spielstätte für Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen. Die Villa wurde von Christian Heidecke in den Jahren 1895/1896 erbaut und diente ursprünglich als Sommersitz des Bankiers Carl Schwartz, wobei die Einweihung im Jahr 1898 stattfand. Diese historische Kulisse trägt zu einer inspirierenden Atmosphäre bei.
Bewerbung und Teilnahme
Für das Gartenfest werden künstlerische Beiträge gesucht, die maximal fünf Minuten dauern dürfen. Um sich zu bewerben, müssen Interessierte einen kurzen Werdegang sowie eine Beschreibung ihres geplanten Beitrags in Textform (maximal eine Seite) und ein kurzes Video einreichen. Die Bewerbungsfrist endet am 21. Juli 2025 um 12 Uhr. Wichtig ist, dass die teilnehmenden Künstler im Bezirk Steglitz-Zehlendorf wohnen oder dort ihren Arbeitsschwerpunkt haben.
Die Auswahl der Beiträge wird bis Ende Juli durch den Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf getroffen. Dieses Projekt wird im Rahmen der Förderung bezirklicher kultureller Projekte im Stadtraum (BESD-III) unterstützt. Unterstützung für das Event kann bei Maximilian Hagemeyer erfragt werden, erreichbar unter 030 90299 2214 oder per E-Mail an Maximilian.Hagemeyer@ba-sz.berlin.de.
Die Villa und ihr Erbe
Die Schwartzsche Villa hat eine bewegte Geschichte, die bis in das späte 19. Jahrhundert zurückreicht. Nach dem Tod von Carl Schwartz im Jahr 1915 wurde die Villa weiterhin von seinen Töchtern bewohnt. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude verschiedenen Zwecken, bevor es 1961 in den Besitz des Landes Berlin überging. Der Traum von einer kulturellen Nutzung wurde durch die Kulturinitiative Lankwitz und den später gegründeten Trägerverein Kulturhaus Schwartzsche Villa Realität.
Mit einem Investitionsvolumen von rund 10 Millionen Mark wurde die Villa im Rahmen eines Umbaus in ein Kulturhaus verwandelt und öffnete 1995 ihre Pforten für die Öffentlichkeit. Die vielfältigen Einrichtungen im Inneren umfassen eine Galerie, einen Konzert- und Veranstaltungssaal, ein Zimmertheater sowie Werkstätten für unterschiedliche künstlerische Disziplinen. Auch ein Café, das Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderungen anbietet, befindet sich im Erdgeschoss.
Die Parkanlage hinter der Villa, die seit Oktober 2022 den Namen Charkiw-Park trägt, bereichert die Umgebung zusätzlich und lädt die Besucher zur Erholung ein. Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte und Kunstkurse für Kinder machen die Schwartzsche Villa zu einem lebendigen Zentrum der Kultur und Kreativität in Berlin.
Die Schwartzsche Villa ist nicht nur ein Ort für Kunst und Kultur, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes von Steglitz-Zehlendorf. Für weitere Informationen über das bevorstehende Fest und die Bewerbungsmodalitäten können Interessierte die offizielle Seite des Fachbereichs Kultur besuchen.
Details | |
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Ort | Grunewaldstraße 55, 12165 Berlin, Deutschland |
Quellen |
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