Spannung in Jüterbog: Wer wird die neue Bürgermeisterin?
Stichwahl zur Bürgermeisterin in Jüterbog: Dimde und Lindner-Klopsch kämpfen am 20. Juli um das Amt. Wahlbeteiligung 52,4%.

Spannung in Jüterbog: Wer wird die neue Bürgermeisterin?
Am kommenden Sonntag, den 20. Juli 2025, stehen in Jüterbog (Teltow-Fläming) die Stichwahlen zur neuen Bürgermeisterin an. Die beiden Kandidatinnen, Sabrina Dimde und Christiane Lindner-Klopsch, beide parteilos, haben sich in einem spannenden ersten Wahlgang, der am 17. Juli 2025 stattfand, ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Während Dimde 30,6 % der Stimmen erhielt, konnte Lindner-Klopsch 29,3 % auf sich vereinen. Der Abstand zwischen den beiden betrug lediglich 70 Stimmen. Tilman Weber, ein weiterer Kandidat, landete mit 29,1 % direkt hinter ihnen und schied damit aus.
Insgesamt gab es rund 10.500 wahlberechtigte Personen, doch die Wahlbeteiligung lag mit 52,4 % deutlich unter der letzten regulären Bürgermeisterwahl im Jahr 2019, als 66 % der Wähler ihre Stimme abgaben. Der fördernde Nachfolger von Arne Raue, einem Politiker der AfD, wird nun in der Stichwahl gesucht, wobei Dimde und Lindner-Klopsch bereits vor dem ersten Wahlgang ihre Strategien festlegten.
Wahlkampf und Kandidatinnen
Sabrina Dimde, aktuell beim Bundesbauministerium angestellt, hat sich als „Kandidatin für alle“ positioniert. Ihre Wurzeln in Jüterbog und die Unterstützung durch das Bürgerbündnis und die SPD stärken ihren Einfluss unter den Wählern. Dimde kündigte an, alle Kräfte für die bevorstehende Stichwahl mobilisieren zu wollen.
Christiane Lindner-Klopsch dagegen hat als kommissarische Bürgermeisterin und ehemalige Stellvertreterin von Arne Raue Erfahrung in der Verwaltung vorzuweisen. Sie bezeichnet sich selbst als „die Richtige für Jüterbog“ und hat sich im Wahlkampf für einen fairen Dialog eingesetzt. Auch sie bedankte sich bereits bei den Wählern für ihre Unterstützung.
Analysen und Wählerverhalten
Die jüngsten Wahlstatistiken zeigen interessante Trends im Wählerverhalten von Jüterbog. Laut Daten von bpb.de wird das Wahlverhalten von verschiedenen sozialen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst. Diese Erkenntnisse sind wichtig, um Entscheidungen der Wähler nachzuvollziehen, auch wenn sie keine präzisen Rückschlüsse auf individuelles Verhalten zulassen.
Die politische Landschaft in Jüterbog scheint sich zu verändern, was sich auch in den Aussagen von Tilman Weber widerspiegelt: Er erachtet einen Wandel für nötig. Der Verlauf der kommenden Stichwahl wird daher entscheidend sein, nicht nur für die zukünftige Ausrichtung der Stadt, sondern auch für die politischen Ambitionen der Kandidatinnen.
Mit dieser spannenden Wahl steht Jüterbog vor einer wegweisenden Entscheidung. Während die beiden Kandidatinnen ihre Strategien für die Stichwahl verfeinern, bleibt abzuwarten, welche Wahlmotive letztlich die Entscheidungsträger der Stadt an die Urne locken werden.
Die kommenden Tage versprechen eine intensive Wahlkampfatmosphäre, während sich **Sabrina Dimde** und **Christiane Lindner-Klopsch** darauf vorbereiten, die Stimmen von rund 10.500 Wahlberechtigten zu gewinnen.