Sonnenschutz für Kinder: Experteninfo live am 17. Juni in Köpenick!

Sonnenschutz für Kinder: Experteninfo live am 17. Juni in Köpenick!

Mittelpunkt Bibliothek Köpenick, Alter Markt 2, 12555 Berlin, Deutschland - Am Dienstag, den 17. Juni 2025, findet eine Online-Veranstaltung mit dem Titel „UV-Strahlung – Schutz für Kinder in Sonne und Schatten“ statt. Die Veranstaltung wird von der QPK – Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination im öffentlichen Gesundheitsdienst organisiert und beginnt um 16:00 Uhr. Dr. Debora Grosskopf-Kroiher, die Leiterin des Hautkrebs-Präventionsprojekts DIE SONNE UND WIR, wird die Teilnehmenden durch die Themen rund um den Schutz von Kinderhaut und Augen vor UV-Strahlung führen. Diese Veranstaltung richtet sich an Eltern, Fachpersonal aus Kitas und Grundschulen sowie an alle interessierten Personen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist über diesen Link möglich: Teilnahme-Link. Darüber hinaus wird die Veranstaltung in mehreren Einrichtungen in Treptow-Köpenick live übertragen, darunter in der Mittelpunkt Bibliothek Köpenick, der NachbarschaftsTreff in der Kita Knirpsenbude sowie im Stephanus vor Ort in Friedrichshagen.

Schutzmaßnahmen und Lerninhalte

Im Rahmen der Veranstaltung werden Schutzmaßnahmen für Kinder in ihrem Alltag, insbesondere in Kitas und auf Schulhöfen, behandelt. Das Anliegen der Veranstaltung ist es, das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit UV-Strahlung zu schärfen. Dies ist umso wichtiger, da UV-Strahlen auch bei bewölktem Himmel oder im Schatten der Haut schädlich sein können. Gemäß einer umfassenden Studie bietet der Einsatz von Sonnencremes, die sowohl UV-B- als auch UV-A-Filter enthalten, zwar Schutz, jedoch kein vollständiges Schutzschild. Einige UV-Strahlen dringen auch durch die Creme in die Haut ein, weshalb die Anwendung sorgfältig erfolgen sollte.

Das Projekt „Clever in Sonne und Schatten“, welches seit 2015 aktiv ist, verfolgt das Ziel, das Wissen über UV-Schutz und das entsprechende Verhalten in Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt, an dem unter anderem die Deutsche Krebshilfe, die Uniklinik und Universität zu Köln sowie das Universitäts KrebsCentrums Dresden beteiligt sind. Zu den spezifischen Zielgruppen des Projekts gehören Kindertagesstätten, Schulen und Freizeitstätten.

Präventionsansätze und Informationsmaterialien

Ein zentrales Ziel des Projekts ist die Schaffung einheitlicher, wissenschaftlich fundierter Gesundheitsbotschaften zur Hautkrebsprävention. Hierbei liegt der Fokus auf einer aktiven Ansprache in verschiedenen Lebensbereichen, um das UV-Schutzverhalten gezielt zu beeinflussen. Dazu werden Fortbildungen und Handbücher für Multiplikatoren wie Erzieher, Lehrer und Ärzte entwickelt. Auch die Erstellung von zielgruppengerechten Informationsmaterialien spielt eine entscheidende Rolle.

Die richtige Anwendung von Sonnencremes wird ebenfalls thematisiert. Es wird empfohlen, Sonnencremes 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnenbad großzügig aufzutragen und alle zwei Stunden, besonders nach dem Baden, nachzucremen. Sensible Personen sollten sich zudem der möglichen allergischen Reaktionen auf Inhaltsstoffe in Sonnenschutzmitteln bewusst sein, wobei laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung bei in der EU erhältlichen Produkten keine gesundheitlichen Einschränkungen zu erwarten sind.

Die Kombination aus zusätzlichen Schutzmaßnahmen und einer informierten Gesellschaft ist entscheidend für die Prävention von Hautkrebs. Weitere Informationen und Details sind auf den jeweiligen Informationsseiten der Projekte und der Gesundheitspolitik zu finden: die Berlin.de, Hautkrebspraevention.de und gesund.bund.de.