Schüsse in Gesundbrunnen: 28-Jähriger schwer verletzt! Täter auf der Flucht!

Schüsse in Gesundbrunnen: 28-Jähriger schwer verletzt! Täter auf der Flucht!
Drontheimer Straße, 13357 Berlin, Deutschland - Ein gewaltsamer Streit in Gesundbrunnen hat am späten Abend des 27. Juni 2025 die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen. Laut berlin.de eskalierte der Vorfall gegen 23 Uhr in der Drontheimer Straße. Ein 28-Jähriger wurde dabei von einem der Streitenden mit einer vermeintlich scharfen Schusswaffe am Fuß verletzt.
Ein Passant entdeckte den am Boden liegenden Verletzten und alarmierte umgehend die Polizei. Die eintreffenden Rettungskräfte brachten den Mann, der eine blutende Fußverletzung erlitten hatte, ins Krankenhaus, wo er stationär behandelt und operiert wurde. Täter und Komplizen konnten am Tatort sowie in der direkten Umgebung nicht gefunden werden. Das Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) hat die Ermittlungen und die Fahndung nach dem Täter übernommen.
Waffenkriminalität in Deutschland
Dieser Vorfall ist nicht isoliert zu betrachten, sondern stellt einen Teil der anhaltenden Problematik der Waffenkriminalität in Deutschland dar. Laut Statista gibt es regelmäßig Berichte über waffenbezogene Straftaten und gefährliche Vorfälle im öffentlichen Raum.
Ein weiteres Beispiel für Waffenbesitz in Deutschland ereignete sich am 11. August 2023 am Bahnhof Preetz. Dabei wurde ein 40-jähriger Mann aus Polen mit einer Pistole im Hosenbund entdeckt. Reisende im Zug von Kiel nach Lauenburg hatten die Waffe gegen 14:00 Uhr bemerkt und den Notruf gewählt. Die Polizei reagierte mit umfangreichen Kräften: Drei Streifenwagen der Landespolizei und zwei der Bundespolizei setzten sich in Bewegung.
Gesetzliche Rahmenbedingungen
Bei dem Mann handelte es sich um einen potenziell gefährlichen Verdächtigen, da die Polizei aufgrund der fundierten Personenbeschreibung zügig eingreifen konnte. Im Einsatz wurde die Pistole als Druckgaswaffe identifiziert, deren Besitz und Erwerb erlaubnisfrei ist. Dennoch ist das Führen der Waffe im öffentlichen Raum nur mit einem Waffenschein gestattet. Der Mann, der auf eine Atemalkoholkontrolle einen Wert von 3,78 Promille aufwies, wurde zur Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam Kiel gebracht und muss sich nun wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Waffengesetz verantworten. Der Polizeieinsatz führte dazu, dass sechs Züge insgesamt 120 Minuten Verspätung hatten, da der Zug am Bahnhof Preetz gestoppt wurde und die Türen geöffnet wurden.
Die Kombination von Alkoholisierung und dem Besitz von Waffen zeigt die Herausforderungen, denen sich die Polizei gegenübersieht, wenn es um die Sicherheit der Bürger geht. Die Ermittlungen zu beiden Vorfällen werden fortgesetzt, während die Polizei intensiv nach den Fluchtursachen und dem Verbleib von Tatverdächtigen forscht.
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Ort | Drontheimer Straße, 13357 Berlin, Deutschland |
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