Schock in Marzahn: 15-Jährige bei Tram-Unfall schwer verletzt!
Zwei Verkehrsunfälle mit Straßenbahnen in Berlin-Marzahn und Biesdorf führen zu verletzten Jugendlichen und einem tödlichen Ausgang.

Schock in Marzahn: 15-Jährige bei Tram-Unfall schwer verletzt!
Am Nachmittag des 7. Juli 2025 kam es in Berlin-Marzahn zu einem schweren Verkehrsunfall, der erneut die Gefährlichkeit des urbanen Straßenverkehrs verdeutlicht. Gegen 16:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem eine 15-jährige Jugendliche die Gleise der Straßenbahnlinie M8 in der Allee der Kosmonauten überquerte, während die Ampel auf Rot stood. Der 64-jährige Straßenbahnfahrer erkannte die Situation und leitete eine Gefahrenbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Das Mädchen erlitt schwere Kopf- und Armverletzungen und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ermittlungen zum Unfallhergang hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen. Auf den öffentlichen Nahverkehr hatte der Unfall unmittelbare Auswirkungen, die jedoch nicht näher beschrieben wurden.
Dies ist nicht der erste schwere Vorfall in Berlin, der mit der Straßenbahn der Linie M8 in Verbindung steht. Bereits am 12. April 2025 hatte ein tragischer Unfall in Biesdorf für Schlagzeilen gesorgt. Ein 68-jähriger Mann, der die Allee der Kosmonauten an der Haltstelle Allee der Kosmonauten/Poelchaustraße überquerte, wurde von einer herannahenden Straßenbahn erfasst. Trotz sofortiger Gefahrenbremsung des 36-jährigen Fahrers kam es zum Zusammenstoß. Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo er drei Wochen später verstarb. Der Vorfall ereignete sich in einer Zeit, als die Anzahl der Verkehrsunfälle in der Stadt stark anstieg, was auf eine unzureichende Vorsicht im Straßenverkehr hindeutet.
Wachsende Unfallzahlen und ihre Ursachen
Die hohe Verkehrsbelastung in Berlin führt nahezu täglich zu Unfällen, bei denen häufig erhöhtes Tempo und zu geringe Sicherheitsabstände entscheidend sind. Hierbei sind insbesondere stark frequentierte Straßen, wie die Allee der Kosmonauten, ein Brennpunkt für solche Vorfälle. Informationen über andere Unfälle und deren Folgen für den öffentlichen Nahverkehr sind regelmäßig verfügbar und verdeutlichen das Ausmaß der Problematik.
Die Wiederholung solcher gefährlicher Situationen zwingt sowohl die Verkehrsbetriebe als auch die Stadtplaner dazu, über Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr nachzudenken. Die Verbessrung von Ampelphasen, verstärkte Informationskampagnen für Fußgänger und präventive Maßnahmen könnten möglicherweise helfen, die Unfallzahlen zu senken und die Sicherheit sowohl für Fahrgäste als auch für Fußgänger zu erhöhen. Denn ein einziger Unfall kann nicht nur das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen, sondern auch die soziale Auseinandersetzung mit dem Thema Verkehrssicherheit in den Mittelpunkt rücken.