Kiosk am Schäferseepark: Trafostation wird für Sanierung versetzt!
Ab dem 07.07.2025 wird die Trafostation an der Residenzstraße verlagert, was der Sanierung des Kiosks und der Aufwertung der Umgebung dient.

Kiosk am Schäferseepark: Trafostation wird für Sanierung versetzt!
Ab dem 07.07.2025 wird die Trafostation vom Kiosk an der Residenzstraße auf die angrenzende Wendeschleife verlagert. Dieser Schritt ist Teil der geplanten Sanierung und Umgestaltung des Kiosks, der sich am Eingang zum Schäferseepark befindet. Bezirksstadträtin Korinna Stephan von den Grünen hebt die Bedeutung der Verlagerung für die künftige Sanierung des Kioskgebäudes hervor. Ziel der Sanierung ist die Aufwertung der Residenzstraße und eine Verbesserung der Nachbarschaft.
Das Kioskgebäude wird nicht nur die Trafostation umfassen, sondern auch öffentliche WC-Anlagen und einen Wartungsraum beinhalten. Geplant sind neue Nutzungen des Kiosks, die gastronomische, sozio-kulturelle und nachbarschaftsbezogene Angebote umfassen sollen. Die Bauarbeiten zur Verlagerung der Trafostation und zur Sanierung sind bis Ende August 2025 angesetzt. Während dieser Zeit bleibt der Zugang zum Schäferseepark durchgehend gewährleistet.
Herausforderungen bei Bauprojekten
Die Sanierung der Residenzstraße ist jedoch nicht die einzige Herausforderung im Bauwesen Berlins. Wie Reinickendorf Nachrichten berichtet, führen Baukostensteigerungen und Inflation zu erheblichen Problemen bei vielen laufenden Bauprojekten. Insbesondere die Residenzstraße, deren Ausbau ursprünglich für 2023 geplant war, muss aufgrund fehlender Fördermittel auf 2026 verschoben werden. Diese Verzögerungen betreffen auch weitere Projekte, die die Residenzstraße aufwerten sollten, konnten jedoch durch das Bezirksamt Reinickendorf gesichert werden.
Zu diesen Projekten zählen unter anderem die energetische Sanierung der Bibliothek am Schäfersee und die Neugestaltung des Franz-Neumann-Platzes. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat die für den Umbau der Residenzstraße vorgesehenen Mittel nicht in vollem Umfang bereitgestellt. Nach Gesprächen zwischen dem Stadtentwicklungsamt und der Senatsverwaltung gab es jedoch eine Lösung, um bewilligte Fördermittel für dringend benötigte Projekte zu verwenden.
Förderung durch nationale Programme
Die Sanierungsarbeiten in Berlin profitieren auch von übergeordneten Förderprogrammen wie dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“, das seit 2014 besteht. Dieses Programm wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen finanziert und fördert investive sowie konzeptionelle Projekte mit überdurchschnittlichem Investitionspotenzial. Wie berlin.de darlegt, wurden seit 2014 über 193 Projekte mit etwa 596 Millionen Euro gefördert, um die städtebaulichen Herausforderungen in Berlin zu adressieren.
Die Projekte zeichnen sich durch hohe fachliche Qualität und Innovationspotenzial aus und sollen als Beispiele für die nachhaltige Stadtentwicklung Berlins dienen. Ziel ist es, kreative Lösungen für die anhaltenden demografischen Entwicklungen in der Stadt zu finden und die Lebensqualität in den Stadtteilen zu verbessern.
Obwohl die Herausforderungen im Bauwesen Berlins zahlreich sind, zeigen die aktuellen Entwicklungen, dass durch Förderprogramme und engagierte lokale Planung Schritte in die richtige Richtung unternommen werden, um die Infrastruktur und das Gemeinschaftsleben zu fördern.