Reinickendorf

Herbstlaub in Berlin: Regeln zur Nutzung von Laubbläsern und Laubsaugern beachten

Es ist wieder soweit: Das Blätterkleid der Bäume färbt sich in den Herbstfarben orange, gelb und rot. Bereits jetzt sind Gehwege, Straßen und Gärten mit den bunten Blättern bedeckt. Viele Gartenfreunde greifen nun zum Laubbläser oder Laubsauger, um die Blätter zu entfernen. Dabei gilt es jedoch einige wichtige Regeln für die Nutzung zu beachten.

Laubbläser und Laubsauger: Wichtige Regelungen für Berliner Bürger

Gemäß einem Bericht von www.berlin.de, dürfen Laubbläser und Laubsauger aufgrund ihrer Lautstärke nur an bestimmten Zeiten benutzt werden. So schreibt das Bundes-Immissionsschutzgesetz vor, dass die Geräte an Werktagen zwischen 9 und 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr zum Einsatz kommen dürfen. Besonders leise Geräte mit dem EG-Umweltzeichen CE können hingegen werktags zwischen 7 und 20 Uhr eingesetzt werden. Es ist also wichtig, diese Ruhezeiten einzuhalten, um die Lärmbelästigung für die Nachbarschaft gering zu halten.

Zuwiderhandlungen können zu Ordnungswidrigkeiten führen und mit Bußgeldern geahndet werden. Bei Verstößen gegen die Ruhezeiten kann eine Strafe von bis zu 5.000 Euro verhängt werden. Sollten Laubbläser oder Laubsauger sonntags oder an einem Feiertag benutzt werden, droht sogar ein Bußgeld in Höhe von bis zu 50.000 Euro. Es ist also wichtig, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, um finanzielle Konsequenzen zu vermeiden.

Umweltauswirkungen von Laubbläsern und Laubsaugern

Neben den rechtlichen Aspekten sollte man auch die ökologischen Auswirkungen dieser Gartengeräte beachten. Laubbläser und Laubsauger sind zwar effizient und erleichtern die Arbeit, sie sind jedoch auch sehr laut, verbrauchen viel Energie und stoßen Abgase aus. Darüber hinaus gefährden sie Insekten und andere Kleinstlebewesen, die für den natürlichen Kreislauf und den ökologischen Gleichgewicht wichtig sind.

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Aus diesem Grund ruft die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr, Julia Schrod-Thiel (CDU), die Bürgerinnen und Bürger in Reinickendorf dazu auf, auch traditionelle Gartengeräte wie Besen, Rechen und Harke für die Laubentfernung zu nutzen. Indem man auf umweltfreundlichere Alternativen setzt, kann man einen positiven Beitrag zum Umwelt- und Tierschutz leisten.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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